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SOMÈH

Tierisch gut

Somèh steht für stylische Taschen, in denen man sein Equipment für den Stallbesuch gut verstauen kann. Christoph Winkelmann erzählt uns, wie er als DJ von der Musik zu den Taschen für Pferdefreunde kam und warum Somèh ein tierisch guter Name ist.

Nicole Vandenberg und Christoph Winkelmann mit seiner Deutschen Dogge Somèh, der Namenspatin.

Christoph Winkelmann ist ein feinsinniger Mensch, kann sich an Formen, Design und Materialen sprichwörtlich abarbeiten. „Ich hätte viel lieber Grafik und Produktdesign als BWL studiert“, erzählt Winkelmann bei unserem Besuch. Doch der Vater hatte andere Pläne für ihn. Angefangen hat für Christoph Winkelmann als Unternehmer alles mit Archivierungssystemen für CDs. In Zeiten von Streamingdiensten ist das längst Vergangenheit. Doch die Hochzeiten der glänzenden Scheiben hat er mitgenommen. Seine CD-Boxen konnte man miteinander verbinden, ganze Wände daraus bauen. Er besaß allein fünf technische Patente dafür.

Der Weg zu Equipment-Taschen für Pferdeleute führte aber über seine Leidenschaft für Musik. Als DJs in Discos noch Platten auflegten, war der kreative Christoph Winkelmann selbst in der Musikszene unterwegs. Sprang hier und dort mal ein, um selbst aufzulegen. „Was mich immer störte, war der Umstand, dass fast alle DJs ihre Platten in Aldi-Tüten oder Jutebeuteln mitbrachten. Das fand ich völlig unpraktisch“, erinnert sich der Unternehmer. Er entwickelte eine Plattentasche und damit den Grundstein für das Label Magma, heute einer der Weltmarktführer in Sachen Aufbewahrung von Musikequipment.

Das Thema Pferd brachte Mitarbeiterin Nicole Vandenberg in die Ideenschmiede ein. „Können wir nicht eine Tasche machen, in der man von der Bürste bis zur Sprühflasche alles Wichtige fürs Pferd verstauen kann?“, lautete ihre Idee für eine neue Produktreihe. Mit dem langjährigen Knowhow aus dem Musikbereich und dem Praxiswissen der Pferdefrau entstand 2016 die Taschenmarke Somèh. Als Namensgeberin stand Christoph Winkelmanns Hündin Pate. Eine Deutsche Dogge, die so manches Shetland-Pony von der Größe in den Schatten stellt. „Aber sie ist trotzdem ein edles, schönes Tier. Das passt einfach zu den Taschen“, schwärmt ihr Besitzer.

In den vielen Jahren im Musikbusiness hat Christoph Winkelmann gelernt, dass nur eine langlebige Material- und Verarbeitungsqualität auch eine Marke lange am Leben erhält. „Nähte dürfen nicht aufribbeln, die Oberflächen müssen schmutz- und wasserabweisend sein und die Reißverschlüsse sollten auch nach längerer Zeit noch voll funktionieren“, lautet der Anspruch des Unternehmers, in den eigenen Produktionsstätten immer ein Auge darauf hat. „Durch Bestickungen sind die Taschen zudem individualisierbar, man bekommt ein ganz persönliches Design“, ergänzt Nicole Vandenberg. Erfolg findet immer auch Nachahmer. „Ich empfinde es als Kompliment, wenn unsere Taschen von anderen kopiert werden. Aber das hat natürlich auch seine Grenzen“, sagt Winkelmann eher gelassen. Denn er weiß ja, dass niemand eine zweite Somèh hat.