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Zucht

Süddeutsche Hengsttage: Ein Unfall (fast) ohne Folgen

Schrecksekunden auf der Olympia-Reitanlage: Während des Freilaufens der Dressurhengste übersprang einer der Körkandidaten die Absperrung zum Cateringbereich...

München-Riem – Der dreijährige Oldenburger Rappe, ein Sohn des Trakehners Millenium aus einer Wolkentanz II-Akzent II-Mutter (Züchter: Klemens Schwerter, Bakum; Aussteller: Friedhelm Henning, Oberderdingen) war offensichtlich von der ungewohnten Kulisse so beeindruckt, dass er sein Heil in der Flucht suchte. Er versuchte die Absperrung, die die Arena vom Zuschauerbereich trennt, neben dem Pferdeeingang zu überwinden, blieb aber hängen. Zum Glück für die Zuschauer, die dort standen und so Zeit hatten, sich in Sicherheit zu bringen. Und so blieb es bei einigen Schrecksekunden: Zwar mussten zwei Zuschauer von den anwesenden Sanitätern behandelt werden, trugen aber lediglich kleine Schürfwunden beziehungsweise Prellungen am Kopf davon. Beide haben mittlerweile wieder in der Halle Platz genommen.

Auch der Hengst, der sich nach kurzer Zeit selbst befreien konnte, kam mit dem Schrecken, einigen kleineren Abschürfungen und dem Verlust eines Milchzahnes davon. „Ich bin natürlich froh, dass kein Zuschauer schwerwiegendere Verletzungen davon getragen hat,“ so Achim Neubert, der mit seinem Team den Hengst hier präsentiert. „Gerade von diesem Hengst hätte ich das nicht erwartet“, erklärte der routinierte Ausbilder, „er ist eher etwas schüchtern.“ Der Hengst zeigte sich übrigens eben im abschließenden Schrittring gelassen. Entwarnung also in München, wo als dritter Programmpunkt nach Pflastermusterung am Morgen und dem Freilaufen jetzt noch das Longieren  der Springhengste auf dem Programm steht.

Detaillierte Infos zum Kör- und Auktionslot unter www.suedpferde.de –mic–