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Zucht

Hannoveraner Hengstmarkt: 580.000 Euro Spitzenpreis

Wie berichtet gehörte der prämierte Sohn des St. Moritz Junior zu den bereits gestern favorisierten Hengsten. Esben Møller sah’s genauso und sicherte den Rappen für das dänische Gestüt Blue Hors.

Verden – Für 580.000 Euro wurde der von Joachim Wahlers in Reesum gezogene und ausgestellte Hannoveraner zugeschlagen. Seine Mutter Dorina ist eine Tochter des Blue Hors-Starvererbers Don Schufro aus einer Atatürk-Mamori xx-Mutter. Offensichtlich hatte Møllers Budget das noch zugelassen: Für 460.000 Euro hatte er kurz zuvor außerdem einen ebenfalls prämierten Sohn des Fürstenball aus einer Stute von Dacaprio-Wolkenstein II-A Jungle Prince. Züchter des Dunkelbraunen ist Hans-Heinrich Plate, Otterndorf, ausgestellt wurde er von Dr. Kerstin Klieber, Meinersen. Ein weiterer hochpreisiger Prämienhengst ging ans Berliner Gestüt Bonhomme: Der Rappe von Dancier-Weltmeyer-Airport-Ludendorff aus der Zucht von Georg Strübig, Vienenburg, und ausgestellt von Heinrich Giesselmann, Barver, wurde für 305.000 Euro zugeschlagen. Zu den acht Hengsten, für die ein sechsstelliges Ergebnis erzielt wurde,  gehörte mit dem Zuschlagspreis von 100.000 Euro auch der erste gekörte Sohn des Totilas. Edward Gals Sponsor, die österreichische Familie Glock, kaufte den Hengst aus einer Desperados-Rotspon-Borneo-Mutter. Angeblich soll Gal den Rappen aus der Zucht von Judith und Sönke Schmidt, Naunburg, den die SAZA Sauenzuchtanlage, Naumburg, in Verden ausstellte, ausbilden. Sechsstellige Summen wurden auch für Springhengste bezahlt. Mit 120.000 Euro Preisspitze der Jumper war ein Sohn des Diarado aus einer Stute von Contendro I-Grannus-Akzent II, gezogen und ausgestellt von  Heinrich Bremer, Neustadt. Er bezieht eine Box im Stall Schockemöhle in Mühlen.

Für die 50 gekörten Hengste wurde ein Durchschnittspreis von 76.100 Euro erzielt – 25.000 Euro mehr als im Vorjahr und so viel wie in den vergangenen fünf Jahren nicht mehr. 21 zukünftige Vererber wurden ins Ausland verkauft – vier nach Belgien, drei nach Dänemark, je zwei nach Indonesien und Kanada, je einer nach Frankreich, Großbritannien, Luxemburg, in die Niederlande, die Russische Föderation, die Schweiz, Singapur, Spanien, die Tschechische Republik und Österreich. Die nicht gekörten 38 Hengste, von denen 17 ins Ausland gingen, wechselten die Besitzer für durchschnittlich 19.395 Euro.  –mic–