Zum Inhalt springen

Drücken Sie Öffnen / Eingabe / Enter / Return um die Suche zu starten

Fair Game-Sohn ist Westfalens Siegerhengst und Preisspitze

Bei der Westfälischen Hauptkörung in Münster standen an den ersten Tagen die dressurbetonten Hengste im Fokus. Ein Sohn des Gestüt Birkhof-Hengstes Fair Game gefiel besonders. Auch beim anschließenden Hengstmarkt.

Glänzender Sieger bei den dressurbetonten Hengsten der westfälischen Hauptkörung: Der Sohn des Fair Game aus einer Destano-Mutter.

Münster - „Ein Hengst wie man ihn sich vollkommener kaum wünschen kann“, schwärmte Zuchtleiter Thomas Münch bei der Westfälischen Hauptkörung 2020. Er sprach vom lackschwarzen Hengst mit der Kopfnummer 18, einem Fair Game/Destano-Sohn aus der Zucht von Konrad Mensch, Erolheim. Aus dem Mutterstamm hat Mensch bereits gekörte Hengste und bis zur schweren Klasse erfolgreiche Sportpferde gezogen. Der Rapphengst, der in Münster durch die Reithalle trabte, überzeugte durch sein Exterieur und seine raumgreifenden und elastischen Bewegungen. Für die Körkommission war er der Siegerhengst. Auch für Kunden aus Dänemark: Bei der anschließenden Auktion boten sie für den Fair Game-Sohn den Spitzenpreis von 800.000 Euro.

Erster Reservesieger der Dressurhengste wurde der Diamond Deluxe-Lissaro-Sohn mit der Kopfnummer 14 aus der Zucht von Wilhelm Rüscher-Konermann. Für 600.000 Euro wird auch er eine Box in Dänemark beziehen.

Zweite Reservesieger wurden gleich zwei Hengste: ein Asgard´s Ibiza-Sohn aus der Zucht von Alfons Baumann – die Mutter des Hengstes ist übrigens Diva, Endringstute der Westfälischen Elite-Schau 2000 – und zum anderen ein Don Allegro-Belissimo M-Sohn aus der Zucht von Ewald Descher. Auch diese beiden Hengste wechselten beim anschließenden Hengstmarkt den Besitzer.

Von den vorgestellten Hengsten erhielten insgesamt 31 ein positives Körurteil, zehn von ihnen wurden prämiert. Der erfolgreichste Hengstvater war mit fünf gekörten und davon zwei prämierten Hengsten der Landbeschäler und Dressur-Reservesieger der Westfälischen Hauptkörung von 2016: Zoom.

25 Hengste mit dressurbetontem Pedigree standen zum Verkauf bei der Auktion, die sowohl von Kunden vor Ort als auch am Bildschirm mit Leben gefüllt wurde. Durchschnittlich investierte die internationale Kundschaft 143.432 Euro in die 22 verkauften Hengste.

Preisliste des Hengstmarktes

Quelle