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Ex-NRW-Landbeschäler Fiano ist tot

Erst im August 2018 zog der Landbeschäler Fiano mit 19 Jahren vom Landgestüt NRW in die Thüringeti. Wie jetzt bekannt wurde, ist der Dunkelfuchs bereits im Dezember eingegangen.

Ex-Landbeschäler Fiano.

Crawinkel – Heinz Bley, Initiator des Naturschutzprojektes in Thüringen mit mehr 600 Pferden auf 2.500 Hektar, bestätigte gegenüber unserer Redaktion, dass Fiano im Dezember nach dem täglichen Weidegang in seiner Box an einem Hirnschlag eingegangen sei. Dies hätte eine Untersuchung ergeben. „Wir sind sehr traurig darüber, dass Fiano nur so kurz bei uns war. Es war ein ganz toller Hengst mit einem guten Charakter, der sicher noch für einige gute Fohlen gesorgt hätte“, erklärt er in einem Telefonat.

Der Fidermark-Frühlingsball-Sohn aus der Zucht von Eberhard Schulte-Böker aus Geilenkirchen sollte ab diesem Frühjahr in einer Stutengruppe der Thüringeti für Nachwuchs sorgen. Fiano befand sich noch in der Eingewöhnungsphase, um sukzessive an den dauerhaften Weidegang und das Zusammenleben mit mehreren Stuten herangeführt zu werden.

Fiano, Prämienhengst der NRW-Hauptkörung 2001, wechselte anschließend ins NRW-Landgestüt, wurde im darauffolgenden Jahr Sieger seines 70-Tage-Tests und später erfolgreich bis Prix St. Georges im Dressurviereck vorgestellt. Seine Nachkommen haben inzwischen eine Gewinnsumme von über 100.000 Euro erzielt, beispielsweise der Fuchswallach First Edition, der unter Dominique Bunse bis 3-Sterne-S siegreich ist.