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Erfolgreiche Hengsttage und Auktion in Oldenburg

Am Ende gab es zufriedene Gesichter bei den Veranstaltern des Oldenburger Zuchtverbandes. Rene Tebbel war Aussteller des Siegerhengstes im Springpferdesektor.

Preisspitze in Vechta: Der Oldenburger Siegerhengst v. Don Diarado - Conthargos.

Die Hengst-Tage im Oldenburger Pferde Zentrum Vechta schlossen mit einem überzeugenden Hengstmarkt ab. Für 220.000 Euro wurde der Siegerhengst vom Springpferdezuchtverband Oldenburg-International (OS), ein Sohn v. Don Diarado - Conthargos - Lordanos, Z.: Marion Diese, Fresenburg, A.: Zuchthof René Tebbel, Emsbüren, an das Elmgestüt Drei Eichen von Gerhard Müter in Niedersachsen zugeschlagen. Der Junghengst stammt aus dem renommierten Stutenstamm der Heida.

Als teuerster Junghengst des Dressursektors glänzte für 180.000 Euro der zweite Reservesieger v. Millennium/Trak. - Rubin-Royal - De Niro - Rubinstein I, aus der Zucht von Heinrich Vahle, Friesoythe, und ausgestellt von Albert Sprehe aus Essen. Der Strahlemann ist der Bruder vom Oldenburger Siegerhengst 2014 Morricone I und wird künftig bei Landstallmeister Dr. Axel Brockmann auf dem Landgestüt Celle stationiert sein.

Die Vechtaer Auktionen sind das Sprungbrett für zahlreiche Erfolgspferde der Auktion. So auch für die folgenden Junghengste, die für Spitzenpreise ihre Besitzer wechselten: Die zweite Preisspitze im Dressurlot wurde ein Bewegungskünstler v. For Romance I - Fidertanz - Wolkentanz II, Z.: Bernhard Gerdes, Lindern, A.: IVM Horse GmbH, Warendorf. Dieser imposante Hengst wurde als Fohlen in Vechta entdeckt und auf der Körung für 170.000 Euro an einen Dressurstall nach Lettland zugeschlagen. Ebenfalls auf der Vechtaer Fohlenauktion und nun auf der Oldenburger Körbühne präsentierte sich ein imposanter Fuchshengst v. Floriscount - De Niro - Matcho AA, Z.: Virginia Urbath, Hamburg, A.: Clemens-August Graf von Merveldt, Vechta, der für 135.000 Euro das Nordrhein-Westfälisches Landgestüt bereichern wird. In internationale Springställe wechselten die weiteren Spitzen des Preisrankings, die Springhengste v. Aganix du Seigneur Z - Hickstead - Numero Uno, Z.: Hartwig Schoof, Hedwigenkoog, A.: Gestüt Eichenhain GmbH, Blender, für 125.000 Euro, sowie ein Sohn des Casino Berlin - Conthargos - Silvio I, Z.: Horst Schlüsselburg, Stuhr, A.: Johannes Westendarp, Wallenhorst, für 100.000 Euro in den Hengststall von Johannes Heinrichs, Heinsberg in Nordrhein-Westfalen.

„Das diesjährige Körlot hat gezeigt, dass unsere Fohlenauktionen besonders hohe Qualität bieten. Wir freuen uns, wenn wir ehemalige Vechtaer Auktioniken auf der großen Oldenburger Körbühne wiedersehen. Ein besonderer Dank geht an die Oldenburger Züchter, die uns ihre Raritäten ihrer Zucht zur Verfügung gestellt haben. Und auch in diesem Jahr haben sich renommierte Hengststationen ihren Oldenburger Nachwuchs für eine großartige Zukunft gesichert“, freut sich Auktionator Fabian Kühl.

Insgesamt 10 von 20 dressurbetonten Hengsten des Verbandes der Züchter des Oldenburger Pferdes (OL) werden künftig Oldenburger Freunde im Ausland erfreuen. Beim Springpferdezuchtverband Oldenburg-International waren es fünf von 18 verkäuflichen Hengsten. Im Einzelnen werden die Hengste ihre Box in Schweden (6), in den Niederlanden (2), Belgien (1), Großbritannien (1), Lettland (1), Österreich (1), Russland (1), Schweiz (1) und in den USA (1) beziehen.

Die OL-Hengste erzielten einen Gesamtumsatz von 1.075.000 Euro. Der Durchschnittspreis der gekörten Hengste pendelte sich bei 67.000 Euro ein. Bei den nicht gekörten Hengsten waren es rund 23.000 Euro. Die Springhengste des OS-Verbandes setzten insgesamt 1.031.000 Euro um. Für einen gekörten Hengst mussten Bieter im Mittel rund 70.000 Euro einsetzen. Die nicht gekörten Hengste kosteten durchschnittlich rund 25.000 Euro.

Die vollständigen Ergebnisse des Dressursektors finden sich hier.

Zu den Ergebnissen der springbetonten Hengste geht es hier.

- pm -