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Zucht

Die Züchterwelt trauert: Dressurvererber De Niro ist tot!

Einer der ganz bedeutenden Hengste lebt nicht mehr. De Niro stellte in den vergangenen Jahren so viele Championatspferde in der Dressur, wie kaum ein anderer. Nicht nur auf dem Klosterhof Medingen wird der Verlust betrauert.

Bad Bevensen – "Ein Legende lebt nicht mehr" schreibt die Hengststation auf ihrer Homepage. Bereits vor einiger Zeit war der mittlerweile 24-jährige Donnerhall-Sohn an Hufrehe erkrankt und musste nun von seinem Leiden erlöst werden. 2001 trug De Niro Dressurreiter Dolf-Dietram Keller zum Sieg im Deutschen Championat der Berufsreiter und 2003 gewann das Paar das Blaue Band beim Deutschen Dressur-Derby in Hamburg. Einige seiner Nachkommen toppten diese sportliche Leistung noch. Darunter Desperados FRH, der unter Kristina Bröring-Sprehe im vergangenen Jahr Mannschafts-Gold bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro holte. Seit 2012 steht De Niro ganz oben auf der Liste der erfolgreichsten Dressurvererber. Zu seinen Kindern gehören außerdem noch Championatspferde wie D'Agostino FRH von Fabienne Lütkemeier, Dablino FRH von Anabel Balkenhol und Delgado von Beatriz Ferrer-Salat (ESP). De Niro war 2008 "Hannoveraner Hengst des Jahres" und zählt in Deutschland 86 gekörte Söhne, darunter Dancier, Danone I und II und Don Deluxe. "Wir sind diesem herausragenden Hengst und wunderbaren Pferd dankbar für zwei Jahrzehnte, in denen er den Klosterhof Medingen weltweit repräsentiert hat und über seine Nachkommen noch lange weiter präsent sein wird", so steht es auf der Medingen-Website. -schn-