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Die besten Nachwuchsspringer beim 14-Tage-Test

Fast 70 Junghengste stellten sich in Adelheidsdorf und Neustadt/Dosse der 14-tägigen Veranlagungsprüfung. Einen erfolgreich bestandenen Test brauchen die Vererber, um in das Hengstbuch I eingetragen zu werden. Wer nicht drin steht, dessen Fohlen bekommen keine vollständigen Papiere.

Ihr Talent mussten die jungen Springpferde in einem 14-tätigen Test unter Beweis stellen.

Adelheidsdorf/Neustadt Dosse – Jedes Jahr im Frühjahr stellt sich wieder die Frage, welcher der hochgejubelten Hengste der Herbstkörungen sich auch unter dem Sattel beweisen kann. In Adelheidsdorf und Neustadt/Dosse beantworteten 69 Junghengste in der 14-tägigen Veranlagungsprüfung diese Frage nun.

Das beste Endergebnis erzielte in Adelheidsdorf der doppelt veranlagte Hannoveraner Diaconcello. Der von Volker Bachmann aus einer Mutter von Uccello gezogene Sohn des Diacontinus erzielte nicht zuletzt dank seiner sehr guten Leistungen im Freispringen eine springbetonte Endnote von 8,88. Ferner errechnete sich für den Rapphengst eine dressurbetonte Endnote von 7,79. Damit ergab sich eine gewichtete Gesamtnote von 8,45. Ausgestellt wurde Diaconcello von Kai Schäfer für den Hannoveraner Verband. Die höchste springbetonte Endnote von 9,3 ging auf das Konto eines noch namenlosen Deutschen Sportpferdes von Colestus-Carrico, der von Volker Brodhecker für den Pferdezuchtverband Rheinland-Pfalz-Saar angemeldet worden war. Für seine Vorstellung über dem Sprung vergab die Bewertungskommission die glatte 10. Insgesamt kam der braune Hengst auf eine gewichtete Endnote von 8,23. Die höchsten dressurbetonte Endnoten erzielte Van Primero mit einer 8,59. Der Oldenburger Vitalis-Sohn (Züchterin: Katja Temp-Jacobsen, Oyten, Anmelder: Gerd Sosath, Lemwerder) überzeugte in den drei Grundgangarten, aber auch in puncto Charakter, Leistungsbereitschaft und Rittigkeit. Von insgesamt 34 zur Abschlussüberprüfung angetretenen Hengsten konnten 30 bestehen.

Ein ähnliches Bild wie in Adelheidsdorf zeichnete sich auch in Neustadt/Dosse ab. Hier war es der Holsteiner Cardin von Casall-Cassini I aus der Zucht von Reimer Detlef Hennings aus Bendorf, der als Prüfungsbester mit einer gewichteten Endnote 8,43 die Station verließ. Er erzielte eine springbetonte Endnote von 9,08, darüber hinaus aber auch eine dressurbetonte Endnote von 7,79. Cardin wurde vom Zuchthof Rene Tebbel für den Verband der Züchter des Holsteiner Pferdes angemeldet. Die höchste springbetonte Endnote, eine 9,15, ging auf das Konto des dunkelbraunen in Frankreich gezogenen Classico TN von Cornet Obolensky-Burggraaf, der von Stefan Holtwiesche für das Westfälische Pferdestammbuch angemeldet wurde. Die höchste dressurbetonte Endnote von 9,08 erzielte der von Carolin Langhorst gezogene Escamillo von EscolarRohdiamant. Der braune Hengst, der bei Tobias Schult in Hünxe aufgestellt ist, kam dank einer zusätzlich zufriedenstellenden Springleistung auf ein gewichtetes Endergebnis von 8,35. Von insgesamt 35 Hengsten konnten in Neustadt/Dosse ebenfalls 30 die Prüfung bestehen.

Sämtliche dreijährigen gekörten Hengste, die die Prüfung bestanden haben, sind damit in diesem Jahr vorläufig ins Hengstbuch I ihrer Zuchtverbände eintragungsfähig. Vierjährige Hengste müssen für die vorläufige HB I-Eintragung zusätzlich die Sportprüfung für Hengste (Teil I) erfolgreich absolviert haben.

Alle Ergebnisse unter www.hengstleistungspruefung.de

Quelle: FNpress