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Vermarktung

Sport Horse Sales: 400.000 Euro für die Weltmeisterin

Absatzschwierigkeiten? Was denn für Absatzschwierigkeiten? – Bei der neunten Auflage von Holger Hetzels Springpferde-Auktion war von der so oft beschworenen schwierigen Marktlage nichts zu bemerken.

Goch – „Ein einmaliger Abend, ein unvergessliches Erlebnis, die neue Reithalle eine wundervolle Location, ein brillanter Abend ...“ Der Veranstalter war mit Superlativen nicht gerade sparsam. Und das konnte er auch sein. Denn die Kunden waren auch alles andere als knausrig. Auktionator Volker Raulf brachte die 24 Auktionspferde für insgesamt mehr als 3,1 Millionen Euro an den Mann beziehungsweise die Frau, der Durchschnittspreis lag bei gut 130.000 Euro. Preisspitze war Arraghbeg Clover von Captain Clover-Bonnie Prince-Animo mit 400.000 Euro. Dass die fünfjährige irische Stute begehrt war, überraschte niemand. Schließlich ist die Dunkelbraune die amtierende Weltmeisterin der jungen Springpferde. Ihr neuer Besitzer ist der Inhaber der Firma „New Sport Reitpferde“, die ihren Sitz in Borgholzhausen auf der früheren Anlage von Franke Sloothaak hat. Zum dortigen Team gehört unter anderem die russische Meisterin Olga Chechina.

Erfolgreiche Turnierreiter gaben sich in Goch die Klinke in die Hand: Zu ihnen gehörte die amerikanische Nationen-Preisreiterin Georgina Bloomberg, die 220.000 Euro für Choose Me von Cassini II-Giogio-Graphit anlegte. Über schöne Weihnachtsgeschjenke kann sich Tina Deuerer freuen: 300.000 Euro ließ sich Hans-Jürgen Deuerer, der Egemann der bekannten baden-württembergischen Springreiterin, den Holsteiner Verdi’s Candy von Verdi-Le Matin-Intendant kosten, für 260.000 Euro wurde ihm First Lady von Vero-Caletto I-Diolen zugeschlagen. Dagegen war die Oldenburger Stute Womanizer, für die der Ire Cian O’Connor, Bronzemedaillengewinner der Olympischen Spiele von London, 30.000 Euro ausgab, fast schon ein Schnäppchen. –mic–