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P.S.I.-Auktion: Das teuerste Springpferd der Geschichte

Die Fuchsstute Stakkariealla ging für 2,4 Millionen Euro an einen Käufer aus den USA und war damit Preisspitze der Auktion.

Gutes Geschäft: Auch in diesem Jahr gaben Kunden Millionenbeträge für die Pferde der P.S.I.-Auktion aus.

Ankum - „In der heutige Zeit, weiß man nie, wo die Reise hingeht und wie die Käufer reagieren, aber wir haben festgestellt, dass der Name P.S.I. weltweit große Bedeutung hat", sagte Gastgeber Ullrich Kasselmann vor der P.S.I.-Auktion, dabei muss er sich keine Sorgen machen. Denn der Rubel rollte auch in diesem Jahr. Und es war einmal kein Dressurpferd, dass den Kunden am meisten wert war, sondern die springgezogene Fuchsstute Stakkariealla. Sie brachte satte 2,4 Millionen Euro und wurde nach Amerika verkauft. Damit war die Stakkato-Tochter nicht nur Preisspitze der gesamten Auktion, sondern das teuerste Springpferd in der 39-jährigen Geschichte der P.S.I.-Auktion. Geboren wurde sie auf Paul Schockemöhles Gestüt Lewitz, der die Auktion gemeinsam mit Ullrich Kasselmann ins Leben gerufen hat. Unter Patrick Stühlmeyer war die sechsjährige Hannoveraner Stute bereits erfolgreich auf Turnieren unterwegs. „Dieses Pferd ist sicherlich eines der besten Pferde, die ich je gezogen habe“, sagte Paul Schockemöhle.

Die Preisspitze: Die Stakkato-Tochter Stakkariealla.

Preisspitze der Dressurkollektion war Rapphengst V-Plus. 1,2 Millionen gaben ebenfalls Amerikaner für den Vivaldi-Sohn aus. „Das ist ein Hengst mit außergewöhnlichen Qualitäten und auffallendem Typ. Seine Aura überstrahlt alles und die Käufer waren fasziniert von ihm“, sagte Ulli Kasselmann. Der Hengst zieht zu seiner neuen Besitzerin Leslie Malone von den Harmony Sport Horses nach Amerika. Die Hengststation Pape wird ihn in Deutschland weiter vermarkten.

Es ging in Ankum aber nicht nur um Geld, sondern auch um Gold: Nachwuchs-Dressurreiterin Kim Burschik bekam im Rahmen der Auktion das Goldene Reitabzeichen verliehen. Die 19-Jährige zeigt eine großartige Entwicklung mit ihrem Pferd Powerfee GB, die von Bianca Kasselmann ausgebildet wurde. Alleine in diesem Jahr holte sie insgesamt 13 S-Siege.

Insgesamt brachten die Dressurpferde 7.265.000 Euro bei einem Durchschnittspreis von 290.600 Euro und die Springpferde 9.975.000 Euro bei einem Durchschnittspreis von 399.000 Euro ein.