Münster – Besonders die dressurbetonten Fohlen waren begehrt. Zum beliebtesten Fohlen avancierte Lorriot. Zum Zuschlagspreis von 18.000 Euro wechselte der Sohn des Le Marron-Weltjunge (Z.: Heinrich Theil, Merzen; Ausst.: Petra Thormann-Chilewski, Neuenkirchen) in den Besitz von Kunden aus den USA.

Zweitteuerstes Hengstfohlen war Findus (Z. u. Ausst.: Johannes Schulze-Kappelhoff, Ahaus). Der Fuchshengst ist ein Vertreter des ersten Jahrgangs des vielversprechenden Fanegro der Hengststation Beckmann. Der Junghengst stellte bei der Online-Auktion des Westfälischen Pferdestammbuchs vergangene Woche das teuerste Stutfohlen.

Mit einem Zuschlagspreis von 17.000 Euro verlies das teuerste Stutfohlen das virtuelle Auktionsparkett: Sweet Love (Z. u. Ausst.: Jürgen Bunge, Rahden). Die Tochter des Secret-Bon Coeur bleibt in Deutschland. Ihre Großmutter ist eine Vollschwester zu zwei S-erfolgreichen Dressurpferden. Aus diesem Mutterstamm entspringt auch Dablino FRH von De Niro, der mit Anabel Balkenhol unter anderem im Nationenpreis in Aachen siegte.

Unter den Nachwuchstalenten mit springbetonter Abstammung war Caprica S von Conthargos-Cornet Obolensky (Z. u. Ausst.: Gestüt Schultenhof, Bochum) besonders beliebt. Sie entspringt dem Holsteiner Stamm 2087 und wechselte zum Zuschlagspreis von 13.500 Euro in die Schweiz.

Von den 22 zum Verkauf angebotenen Fohlen wechselten heute nur 13 den Besitzer. Mit einem Gesamtumsatz von 120.500 Euro kosteten die jungen Westfalen durchschnittlich 9.269 Euro.

Auch die kommenden Tage stehen beim Westfälischem Pferdestammbuch im Zeichen der jüngsten Westfalen. In Münster-Handorf findet die Vorauswahl für die Online-Auktionen der Fohlen am 12. und 19. Juni statt.