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Vermarktung

Hofauktion Borgmann: 130.000 Euro für Eurosport

Der in der Mai-Ausgabe der Reiter Revue International portraitierte Hengst Estobar NRW dominierte das Auktionsgeschehen der Privatauktion im Münsterland.

Ostbevern – Davon hatte selbst der Hausherr, Pferdezüchter und Landwirt Stephan Borgmann wohl kaum zu träumen gewagt: Trotz nass-kalter Witterung war auch seine zweite Hofauktion ein toller Erfolg. Zur Preisspitze der Auktion avancierte der fünfjährige Prämienhengst Eurosport, ein Sohn des Estobar NRW. Für 130.000 Euro ging der aus einer Florestan I-Stute gezogene Hengst an den Dressurstall von Kathrin Bettenworth. Gleich drei weitere Pferde gingen für Preise zwischen 50.000 und 58.000 Euro teilweise ins Ausland. Bemerkenswert: Auch diese drei Reitpferde stammten ab von Estobar NRW, den die Familie Borgmann selbst gezogen hat und der im Jahr 2006 Siegerhengst der NRW-Körung in Münster-Handorf war. Equitaris, ein weiterer von der Familie Borgmann gezogener Sohn des Estobar NRW, war im vergangenen Herbst viel beachteter Prämienhengst bei der nordrhein-westfälischen Reitpferde-Körung.
Doch auch gute Freizeitpferde und Partner für den normalen Sport fanden bei der Auktion zu akzeptabeln Preisen neue Besitzer. Die Katalognummer eins etwa, der Halbblüter Apollo 13 (von Alberan xx-Sir Schölling), ging für 9.000 Euro an eine junge Vielseitigkeitsreiterin aus dem Rheinland. Vielleicht noch bemerkenswerter: Ein Embryo, dessen Geburt erst im Jahr 2014 ansteht, wurde für 5.000 Euro von Auktionator Volker Raulf versteigert. Insgesamt fanden 25 der 33 angebotenen Pferde einen neuen Besitzer.          
 
Für Stephan Borgmann war auch die zweite Auflage seiner Hofauktion ein Erfolg: „Auch wenn hier heute mal das ein oder andere Pferd etwas günstiger als im freien Verkauf vom Hof ging, sind wir zufrieden. Wichtig ist für uns als Züchter, dass reelle Pferde zu reellen Preisen die richtigen neuen Besitzer gefunden haben.“ –Pm/mic–