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Vermarktung

Hannoveraner Elite-Auktion: Fritz ist Spitze

Er war die Nummer eins im Katalog, und gab die Spitzenposition auch nach der Auktion nicht ab: Fritz von Farewell III-Londonderry war das teuerste Pferd der 128. Elite-Auktion in Verden ...

Verden – 50 Kandidaten umfasste die Reitpferde-Kollektion der 128. Elite-Auktion vom Dreijährigen bis zum volljährigen Sportler. Der Fuchshengst Fritz von Farewell III/Londonderry (Z.: Annegreth Winkelmann, Uplengen, Ausst.: Henrik Klatte, H + H Klatte KG, Lastrup) war Kunden aus Niedersachsen 92.000 Euro wert – die Katalognummer eins war damit auch Preisspitze der gesamten Auktion. Die Springspitze schloss sich nahtlos an: Kopfnummer zwei, Penelope PJ, Tochter des Grande-Preisträgers Perigueux aus einer Calypso II-Mutter gezogen (Z.: Hans-Dieter Gödecke, Edemissen-Blumenhagen, Ausst.: Pferdezucht Dr. Jacobs GbR, Bierbergen), hatte schon als Siegerin des Freispringwettbewerbs in Verden in diesem Jahr die Blicke der Experten auf sich gezogen. Nun legten Käufer aus Kanada für das vierjährige Parcourstalent 47.000 Euro an.
Durchschnittlich kosteten die Reitpferde 22.900 Euro, 14 Hannoveraner befanden sich dabei im Preissegment von 25.000 Euro und mehr. 28 vielversprechende Sportler blieben in Deutschland, 22 haben in zehn Nationen ein neues Zuhause gefunden, mit sieben Einkäufen führt Spanien die Exportstatistik an.
 
Von den 43 angebotenen Fohlen erhielten 42 den Zuschlag und wussten zu begeistern: Teuerstes Fohlen war Sansibar. Der braune Hengst von Surprice-Brentano II (Z. u. Ausst.: Gerhard Dieckhaus, Visbek) kostete 20.000 Euro und wird ganz in der Nähe von Verden seinen neuen Stall beziehen. 20 Fohlen traten die Reise ins Ausland an, jeweils fünf nach Spanien beziehungsweise Finnland. 22 bleiben in der Deutschland, durchschnittlich wurden für die 42 Youngster 6.750 Euro bezahlt.
 
Den Auftakt der 128. Elite-Auktion machte der Gala-Abend am Freitag, bei dem Frédéric Pignon nicht der einzige Star war. Unter dem Jubel des Publikums wurde der Breitling W-Rohdiamant-Sohn Burlington (Z.: Hans-Heinrich Oltmann, Borstel) mit dem Namenszusatz FRH des Hannoveraner Fördervereins versehen. Der zehnjährige Fuchshengst ist mit Charlott-Maria Schürmann eines der besten deutschen Nachwuchs-Grand-Prix-Pferde. Traditionsgemäß wurde der erfolgreichste Auktionsbeschicker mit dem Hans Joachim Köhler-Preis geehrt. Diese Auszeichnung nahm Wilhelm Schwierking, Barver, aus der Hand des Verbandsvorsitzenden Manfred Schäfer entgegen. Auch ein besonderer Hengst wurde ausgezeichnet. Der Grande Preis 2013 ging an den Celler Landbeschäler Perigueux von Perpignon-Stakkato und seinen Züchter Dr. Karl-Otto Jacobs, Bierbergen. -PM/kl-
 
 
ERGEBNIS – REITPFERDE
Zur Versteigerung ausgeboten: 50 Pferde                      
den Zuschlag erhielten: 50 Pferde                       
Nettoumsatz: 1.145.000 Euro                    
Durchschnittspreis: 22.900 Euro              
Spitzenpreis: 92.000 Euro              
Niedrigster Preis: 9.000 Euro                    
                                                                       
ERGEBNIS – FOHLEN
Zur Versteigerung ausgeboten: 43 Fohlen                      
den Zuschlag erhielten: 42 Fohlen                       
Nettoumsatz: 283.500 Euro                       
Durchschnittspreis: 6.750 Euro                
Spitzenpreis: 20.000 Euro              
Niedrigster Preis: 3.000 Euro