Vermarktung
Fohlenauktion „Last Chance“: 10.000 Euro für Fürstenball-Sohn
Biblis – Neuer Besitzer des Dressur-Nachwuchses ist Hengsthalter Kai Gerken. Der Chef des Gestüts Elstertal, Steffen Jahn, der schon bei der Elite-Fohlenauktion der Süd-Verbände in Nördlingen für den Spitzenpreis gesorgt hatte, hatte bei der Auktion im Rahmen des internationalen Springturniers auf dem Jägerhof doppelt Grund zur Freude: Er ist auch Züchter des teuersten Springfohlens. 7.700 Euro ließ sich das Gestüt Sprehe einen Sohn des Zirocco Blue aus einer Mutter von Larimar. Auch Bayerns Haupt- und Landgestüt Schwaiganger gehörte zu den Kunden: Ins oberbayerische Ohlstadt ging ein Sohn des Numero Uno aus einer Mutter des ehemaligen Landbeschälers und Sportstars Asti Spumante.
Im Schnitt kosteten die 28 angetretenen Fohlen 5443 Euro – ein Ergebnis, mit dem der Geschäftsführer und Vermarkter der Süd-Verbände „zufrieden“ war. Wohl auch, weil einige der Fohlen, von denen man sich höhere Preise erwartet hatte, gar nicht angeboten wurden. „Wir hatten einige Ausfälle von hoch interessanten Fohlen zu verkraften, das war sehr schade.“ So war wohl einfach nicht mehr drin, denn, so Metz, „das Preisgefüge spiegelt die Qualität der Fohlen wider“. Vier der Fohlen werden Deutschland verlassen: Zwei gingen nach Irland, je eines in die Niederlande und die Türkei. –Pm/mic–