Zum Inhalt springen

Drücken Sie Öffnen / Eingabe / Enter / Return um die Suche zu starten

Martin Schaudts Olympiapferd Weltall lebt nicht mehr

Der Olympiasieger war das Erfolgspferd gleich zweier deutscher Grand Prix-Reiter. Martin Schaudt und Dieter Laugks erzielten mit dem Hannoveraner Wallach große Erfolge. Nun musste Weltall eingeschläfert werden.

Auf dem Weg zu Olmpia-Gold: Martin Schaudt und Weltall 2004 in Athen.

Mühldorf am Inn – 14 Jahre ist es her, der Mannschaftssieg von Weltall unter Martin Schaudt bei den Olympischen Spielen in Athen. Dressurreiter Schaudt entdeckte den braunen Wallach sechs Jahre zuvor auf der Hannoveraner Elite-Auktion und bildete ihn bis Grand Prix-Reife aus. Nun ist Weltall im Alter von 24 Jahren an den Folgen einer schweren Kolik gestorben.

Der Weltmeyer-Picard-Sohn stammt aus der Zucht von Hans-Heinrich Pahlman und stand zuletzt im Besitz der Familie Meggle vom Georgihof aus Mühldorf am Inn, wo er auch seinen Lebensabend genießen durfte. Martin Schaudt gelang es im Sattel von Weltall gleich zweimal einen Weltrekord aufzustellen. Einmal 2004 in Stuttgart beim Grand Prix Special, wo die beiden als erstes Paar überhaupt 80,92 Prozent erhielten und noch einmal ein Jahr später. Dort bekam das Paar für die Kür 82,56 Prozent. Auch unter Dieter Laugks lief der Wallach noch mehrere Jahre erfolgreich auf Grand Prix-Niveau. So konnte das Paar unter anderem den Grand Prix Special in Salzburg 2011 für sich entscheiden. Ein Jahr später wurde Weltall aus dem Sport verabschiedet.