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Sport

Weltcup-Finale Lyon: Man springt sich warm

Das „warm-up“ der Springreiter gestern gewann der Franzose Kevin Staut, Sieger des Drei-Sterne-Springens heute Vormittag war der britische Team-Olympiasieger Scott Brash.

Lyon/FRA – Der Sieg gestern blieb in Frankreich: Kevin Staut münzte seinen Heimvorteil mit der in Frankreich gezogenen Stute Oh d'Eole in eine goldene Schleife um. Die Stute ist übrigens auch in Deutschland ein bekanntes Pferd: In ihrem Sattel wurde Marc Bettinger 2012 Deutscher Meister. Zweiter im Zwei-Phasen-Springen wurde Ludger Beerbaum mit seinem KWPN-Hengst Chaman. Auf Platz drei galoppierte die US-Amerikanerin Ashlee Clarke mit dem Oldenburger Hengst Agrostar. Auch mit Chiara war Ludger Beerbaum eine fehlerfreie Runde gelungen, allerdings reichte die Zeit nicht, um platziert zu werden. Ein Wiedersehen gab es auch mit Bella Donna, die erst vor kurzem von Meredith Michaels-Beerbaum verkauft worden war. Auch sie blieb fehlerfrei und belegte unter ihrem neuen Reiter, Hamad Ali Mohamed Al Attiyah aus Katar, am Ende Platz fünf.
Den „Preis der Region Rhone-Alpes“ heute gewann Scott Brash mit der zehnjährigen Hannoveraner Stute Hello Annie vor Ashlee Clarke, die erneut Agrostar gesattelt hatte. Christian Ahlmann wurde mit Little Lady Z, der Hannoveraner Grannus-Tochter, Vierter, Lars Nieberg war als Zehnter mit der Holsteiner Casall-Tochter Casallora ebenfalls noch platziert. Gut in Form präsentierten sich auch die übrigen deutschen Paare: Daniel Deusser gelang mit Fyloe V. Claeyssenhof ebenso eine fehlerfreie Runde wie Marcus Ehning mit dem achtjährigen Singular LS La Silla, die beiden belegten die Plätze 14 und 15. Nicht am Start war Ludger Beerbaum und das aus erfreulichem Grund: Er reitet gleich zwei Pferde im Weltcup-Finale – Chaman und Chiara – und Weltcup-Pferde sind im parallel hier ausgetragenen CSI3* nicht startberechtigt. –mic–