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Weltreiterspiele 2018

Volti-Männer mit zwei Medaillen

Die Voltigierer holen das nächste Edelmetall: Jannik Heiland gewinnt Silber in der Herren-Einzelwertung vor seinem Teamkollegen Thomas Brüsewitz auf dem Bronze-Rang. Jannis Drewell, dritter deutscher Voltigierer wurde Vierter.

Es siegte im Voltigieren bei den Herren der Franzose Lambert Leclezio vor den Deutschen Jannik Heiland und Thomas Brüsewitz.

Tryon/USA - Auch für die Volti-Herren gab es am vorletzten Wettkampftag in Tryon gleich zweimal Grund zum Jubeln. Silber ging an Jannik Heiland. Dessen Pferd Dark Beluge wurde von Barbara Rosiny an der Longe geführt. Über Bronze durfte sich Thomas Brüsewitz mit seinem Longenführer Patric Looser freuen. Sie gehen mit dem Oldenburger Danny Boy auf den Zirkel. Gewonnen hat den Wettkampf der Voltigieret der Franzose Lambert Leclezio mit seinem Pferd Poivre Vert und unterstützt von Longenführer Francois Athimon.

Bundestrainerin Ulla Ramge erklärte kurz nach dem Wettkampf: "Wir haben einen ganz würdigen Weltmeister. Was Lambert Leclezio heute abgeliefert hat, war wirklich klasse. Ich bin aber auch sehr stolz, dass wir es ihm schwer gemacht haben. Unsere drei Jungs haben in gut vor sich hergetrieben." Doch der Franzose behielt die Nevern und gewann nach einer sehr starken zweiten Kür (9,262 Punkte) am heutigen Samstag mit einem Gesamtergebnis von 8,744 Zählern. Es folgen Jannik Heiland mit 8,606 vor Thomas Brüsewitz mit 8,533 und dem dritten Deutschen Jannis Drewell mit 8,509 Punkten. "Gerade wenn es so eng ist, ist man natürlich ein bisschen enttäuscht", erklärte der viertplatzierte Drewell kurz nach dem Wettkampf. Aber er sei unheimlich stolz auf das, was man mit dem gesamten Team bei diesen Weltreiterspielen erreicht habe. Für Thomas Brüsewitz waren die vier Teilwettkämpfe eine Art Achterbahnfahrt. Nach Pflicht und erster Kür führte der Kölner. Doch der Technikteil ließ ihn auf Rang vier in der Gesamtwertung abrutschen. "Wir konnten uns heute auf den dritten vorarbeiten. Das hat Bock gemacht", sagte Brüsewitz und analysierte selbstkritisch seine Kür: "Beim Umfassen in den Griff bin ich einmal hängengeblieben, aber das haben die Richter gar nicht gemerkt".