Aachen – Reitmeisterin Dorothee Schneider hatte rhythmische Tango-Klänge für die Kür ihres 15 Jahre alten San Remo-Sohnes ausgewählt. Mit höchstem Schwierigkeitsgrad erreichte das Paar, das 2017 Team-Gold bei den Europameisterschaften holte und im Jahr darauf Mannschaftsweltmeister wurde, 81,21 Prozent. Das reichte allerdings nur für den zweiten Platz.

Erste wurde die Niederländerin Emmelie Scholtens mit ihrem 13 Jahre alten Vivaldi-Nachkommen Desperado N.O.P., die bei der Europameisterschaft 2019 in Rotterdam Team-Silber holten. 83,110 Prozent vergaben die Richter für die Vorstellung in Aachen. Platz eins. Emmelie, die aktuell immer zu zweit auf dem Pferd sitzt, weil sie ihr erstes Kind erwartet, war überglücklich: „Unglaublich! Ich wollte es heute wirklich gut machen, und es hat perfekt funktioniert“, gab sie später noch ganz atemlos zu Protokoll. Vor allem freute sie sich, dass ihr Hengst so mitgemacht hat. „Er ist so ein süßes Pferd!“

Rang drei in der Kür ging an José Antonio Garcia Mena mit seinem 14-jährigen Westfalen Sorento. 79,44 Prozent vergaben die Richter für die Vorstellung. Mit Sorento war der 40 Jahre alte Garcia Mena bei den Olympischen Spielen in Tokio am Start. Mit der Hannoveraner Stute Divina Royal repräsentierte er sein Land bei den diesjährigen Europameisterschaften in Hagen a.T.W.

Hier finden Sie das Ergebnis.

CHIO Aachen

Zweiter Sieg für Fabienne Müller-Lütkemeier und Valesco

Fabienne Müller-Lütkemeiers Valesco ließ sich am Freitag bereits die zweite goldene Schleife anstecken - und das bei seinem Aachen-Debüt und seinem zweiten internationalen Turnier überhaupt. Nach dem Grand Prix ging auch der Sieg im Vier Sterne-Spezial an ihn und seine Reiterin Fabienne Müller-Lütkemeier.

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