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Weltreiterspiele 2018

Vielseitigkeit: Die Startfolge im finalen Springen

Wer wird neuer Weltmeister in der Vielseitigkeit? Alle deutschen Pferde sind „fit to compete“ und doch gehen nur vier deutsche Vielseitigkeitsreiter an den Start.

Julia Krajewski und Chipmunk FRH beim Vet-Check vor dem Springen im strömenden Regen.

Tryon/USA – Das Springen ist der letzte Teil der Vielseitigkeitsprüfung. Um 16.00 Uhr deutscher Zeit gehen die ersten Reiter an den Start. Julia Krajewski beginnt mit Chipmunk FRH für Deutschland als 24. Starterin. Nach nur einem weiteren Reiter folgt ihr Kai Rüder mit seinem zwölfjährigen Wallach Colani Sunrise als 26.. Dritter im Bunde ist Andreas Dibowski mit der neunjährigen Hannoveraner Stute FRH Corrida. Sie reiten als 32. Paar in den 1,30 Meter hohen Parcours ein.

Als Schlussreiterin für das deutsche Team geht Ingrid Klimke mit SAP Hale Bob an den Start. Nach dem Null-Fehler-Ritt im Gelände am Samstag ist sie die Tabellenführende und geht mit dem besten Vorergebnis in den Parcours. Sandra Auffarth nimmt nach zweifacher Verweigerung des neunjährigen Viamant du Matz im Gelände nicht am Springen teil.

Während alle deutschen Pferde „fit to compete“ sind, waren fünf Pferde bei der Verfassungsprüfung auffällig, berichteten Augenzeugen. Trotzdem lehnten die fünf FEI-Tierärzte sie nicht ab, sondern schickten die Pferde mehrfach in die sogenannten „Holding Box“. Sie dient einer konkreteren Untersuchung der Pferde. Vor dem Start durften die Tiere einen weiteren Vet-Check passieren, in Tryon (USA) waren es zum Teil ein paar mehr. So lange, bis alle Pferde „fit to compete“ bescheinigt bekamen.

Die Verfassungsprüfung der Pferde, auch Vet-Check genannt, dient der Kontrolle der körperlichen Verfassung der Pferde. Nur wer ihn erfolgreich absolviert, darf starten. So auch bei den Weltreiterspielen in Tryon (USA) vor der letzten Prüfung der Vielseitigkeitsreiter, dem Springen.