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Sport

Uta Gräf gewinnt PREIS DER REITER REVUE INTERNATIONAL

Die Grand Prix Kür beim Turnier der Sieger unter Flutlicht bot vor vollbesetzten Rängen einmal mehr Dressur auf höchstem Niveau.

Münster – Das Feld war klein, aber fein. Und am Ende hatte Uta Gräf mit ihrem zwölfjährigen Dandelion OLD verdient die Nase vorn. 76,025 Prozent waren das Ergebnis für die sympathische Reiterin vom Gut Rothenkircher Hof im rheinland-pfälzischen Kirchheimbolanden und ihren Oldenburger von De Niro-Figaro. Couragiert und routiniert tanzten die beiden vor der herrlichen Kulisse des Münsteraner Schlosses an die Spitze. So mancher Zuschauer in der bis zum späten Abend vollbesetzen Arena hatte auf einen Sieg von Christoph Koschel und Rostropowitsch NRW gesetzt, schließlich hatte der Mannschafts-Vizeeuropameister von 2011 mit dem Westfalen von Rockwell-Coriograf den Grand Prix am Donnerstag vor Gräf und Dandelion gewonnen. Dank kleiner Unstimmigkeiten und nicht ganz geglückter Piaffen mussten sie sich in der Kür mit 73,625 Prozent geschlagen geben. Lediglich Chefrichter Christoph Hess sah den Mann vom Hof Beckerode in Hagen vorn.

Dritter wurde Hendrik Lochthowe mit der in der Schweiz gezogenen Rubin-Royal-Tochter Meggle’s U.S. Latina und 72,525 Prozent vor dem für den Reitverein Appelhülsen startenden Schweden Patrik Kittel und Wladimir von Florestan (72,375 %) und Fabienne Lütkemeier, die mit dem 15-jährigen Oldenburger Qui Vincit Dynamis das routinierteste Pferd des Feldes gesattelt hatte. Allerdings auch das „heißeste“. „Er hat sich zu Beginn etwas erschrocken“, nahm’s die Reiterin sportlich, „ aber dann im Lauf der Kür wieder reingefunden“. 71,825 Prozent zogen die Richter für die 24-jährige Team-Europameisterin des Jahres 2013 aus Paderborn, die mit D’Agostino als erste Reservereiterin für de in zwei Wochen beginnenden Weltreiterspiele in der Normandie nominiert ist.