Zum Inhalt springen

Drücken Sie Öffnen / Eingabe / Enter / Return um die Suche zu starten

CHIO Aachen

USA holen Nationenpreis

Das Team aus den Vereinigten Staaten hat den Nationenpreis von Aachen gewonnen. Platz zwei geht nach Schweden, Platz drei nach Frankreich. Deutschland wird Sechster.

Die US-Reiter auf der Ehrenrunde. Zuletzt ging der Nationenpreis Aachen 2005 in die USA.

Aachen – Mit ihrer Nullrunde am Schluss hat Laura Kraut den Nationenpreis von Aachen in die USA geholt. Das war den US-Reitern zuletzt 2005 gelungen. Damals wie heute im Team: Laura Kraut, diesmal mit ihrem elf Jahre alten Balou du Rouet-Nachkommen Baloutinue. An ihrer Seite drei Aachen-Debütanten: Jessica Springsteen mit Don Juan van de Donkhoeve, Lucy Deslauries mit Hester und Brian Moggre mit Balou du Reventon. Letzterer ist übrigens Schüler von Laura Kraut und deren Lebensgefährten Nick Skelton. Insgesamt vier Fehlerpunkte sammelten die Reiter aus den USA um Equipe-Chef Robert Ridlan. Brian Moggre bliebt sogar Doppelnull. Und ist damit um 20.000 Euro reicher. Denn von den insgesamt eine Millionen Euro Preisgeld des Nationenpreises gehen 100.000 an die Doppelnuller. Davon gab es diesmal fünf.

Einer davon war auch im Tam Schweden, die mit insgesamt acht Fehlerpunkten Zweite wurden. Hier gelang es Jens Fredricson mit Markan Cosmopoli, dass in beiden Runden alle Stangen in den Auflagen blieben. Mit ihm im Team zu Platz zwei ritten Petronella Andersson mit Castres van de Begijnakker Z, Annika Axelsson mit Cleo Z und Angelie von Essen mit Alcapone des Carmille. Platz drei geht an das Team aus Frankreich. Insgesamt zwölf Punkte sammelten Kevin Staut und Visconti du Telman, Laurent Goffinet und Atome de Etisses, Marc Dilasser und Arioto du Gevres – die auch in beiden Umläufen fehlerfrei blieben – sowie Nicolas Delmotte und Ilex V.

Marcus Ehning und A la Carte NRW stürzen

Deutschland musste mit nur drei Reitern auskommen. Marcus Ehning und A la Carte NRW stürzten auf dem Abreiteplatz. Reiter und Pferd wurden medizinisch durchgecheckt, Ehning war sogar kurz zur Untersuchung im Krankenhaus. Doch Bundestrainer Otto Becker gab Entwarnung: Pferd und Reiter blieben unverletzt. Ob Marcus Ehning allerdings dieses Wochenende noch reiten kann, ließ Becker offen. Das solle Marcus Ehning morgen selbst entscheiden. Daniel Deußer und die elf Jahre alte Killer Queen VDM, mit der er auch bei den Olympischen Spielen in Tokio am Start war, blieben als einziges deutsches Paar Doppel-Null. Christian Ahlmann und seinem zwölf Jahre alten Zangersheider Hengst Clintrexo Z blieben noch im ersten Umlauf fehlerfrei. Im zweiten fielen gleich zwei Stangen: eine in der dreifachen Kombination – sein Reiter vermutete aufgrund eines wiehernden Pferdes am Einritt – und eine weitere auf der Schlusslinie. David Will und sein 13 Jahre alter Holsteiner C Vier – mit dem er kürzlich bei der EM in Riesenbeck Team-Silber holte – hatten bereits im ersten Umlauf einen Abwurf. In Runde zwei kamen drei weitere hinzu. Für Deutschland bedeutete das insgesamt 21 Fehlerpunkte und am Ende Platz sechs.

Hier finden Sie das Ergebnis.