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Sport

Stuttgart: Ludger Beerbaum gibt Gas – vierter German Master-Titel

Drei deutsche Teilnehmer, drei im Stechen und am Ende zum vierten Mal in diesem prestigeträchtigen Springen ein Sieg für den Riesenbecker, der allein vier olympische Goldmedaillen in seiner Trophäensammlung hat...

Stuttgart – Ludger Beerbaum nahm mit dem 15-jährigen KWPN-Hengst Chaman im Stechen Hans-Dieter Dreher gut drei Zehntel Sekunden ab. Die kürzeren Wege, die der 51-jährige riskierte, machten den kleinen, feinen Unterschied. „Ich bin super super happy“, erklärte Beerbaum. Das habe ihn für das „Seuchenwochenende in Doha etwas entschädigt“. Da war er bekanntlich als Führender der Global Champions Tour angereist, und am Ende: Satz mit x. Am späten Abend in Stuttgart dagegen lief’s: Bei 37,63 Sekunden blieb die Uhr für den Mann aus Westfalen stehen, 37,96 Sekunden wurden für die Runde von Lokalmatador Hans-Dieter Dreher und Embassy II gestoppt. Platz zwei für den Mann vom Gestüt Grenzland und den Hannoveraner Hengst von Escudo, der in der Schleyer-Halle aufgrund seiner Erfolge zum „Masters Hengst 2014“ gekürt wurde. Eine Auszeichnung, die in Stuttgart für im Sport erfolgreiche, in Süddeutschland stationierte Deckhengste vergeben wird. „Ich hatte eine gute Ausgangsposition“, so Beerbaum, der nach Dreher an der Reihe war und  „Hätte ich vor Hansi reiten müssen, wäre vielleicht doch der Verstand durchgekommen“. So aber wusste er, welche Zeit zu schlagen war und das gelang nach Maß.

Das war’s denn allerdings auch mit fehlerfreien Runden im Stechen. Der schnellste der Vier-Fehler-Ritte gelang dem Schweizer Olympiasieger Steve Guerdat mit dem Oldenburger Concetto Son in 37,72 Sekunden. Vierter wurde Marco Kutscher mit ebenfalls vier Punkten und 38,87 Sekunden. Auch der erst 19-jährige Ire Bertram Allen, Schüler von Marcus Ehning und Sieger des Weltcup-Springens von Verona vor zwei Wochen, hatte mit dem mit acht Jahren ebenfalls noch sehr jungen Wallach Belmonde den Einzug ins Stechen geschafft, kam dort aber mit zwei Abwürfen auf dem Konto ins Ziel. –mic–