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Stuttgart: Jil-Marielle Becks setzt Ausrufezeichen im Piaff Förderpreis

Mit ihrem Damon’s Satelite gewann die 21-Jährige heute souverän die Einlaufprüfung zum Piaff Förderpreis. Zu tun gibt’s bis morgen dennoch was.

Jil-Marielle Becks und Damon's Satelite NRW, hier in Oldenburg, gewannen die Einlaufprüfung zum Piaff Förderpreis.

Stuttgart – Dass 2018 ihr Jahr ist, unterstrich Jil-Marielle Becks auch heute bei den German Masters. Die U25-Europameisterin gewann heute die Einlaufprüfung des Piaff Förderpreises, jener Dressurserie für Nachwuchsreiter, die künftig im Grand Prix-Sport mitmischen wollen. Mit nach Stuttgart hat sie Damon’s Satelite NRW gebracht. Mit dem zehnjährigen Damon Hill-Rubin-Royal-Sohn lieferte sie eine souveräne Runde ab, einzig in den Piaffen hätte der Fuchs noch mehr unter den Schwerpunkt treten und die Übergänge in und aus der Piaffe noch flüssiger absolvieren dürfen. „Im Training und beim Abreiten funktionieren diese Piaffe-Passage-Übergänge schon wirklich gut, nur in der Prüfung sind sie einfach noch nicht so auf den Punkt. Da fehlt mir noch die Routine und kann ihm noch nicht die Sicherheit geben, die er braucht. Aber das ist wohl etwas, das jeder Reiter erstmal lernen muss“, sagt Jil Becks. Dennoch habe sie heute schon ein besseres Gefühl gehabt.

Auf Platz zwei landete Anna-Christina Abbelen mit ihrem 15 Jahre alten Hofrat-Achenbach-Nachkommen Henny Hennessy, ihr „best buddy“, wie sie sagt. Sie war zufrieden mit ihrer Prüfung, hätte sich aber noch einen Tick mehr Frische gewünscht, 69,419 Prozent lautete ihr Ergebnis für die Kempenerin. Auf Rang drei landete Florine Kienbaum mit ihrem Don Frederico-Sohn Doktor Schiwago (69,395).

Morgen steht das große Finale des Piaff-Förderpreises an, zum 18. Mal findet es statt. Da möchte Jil-Marielle Becks an diesen Feinheiten arbeiten und natürlich ihren heutigen Erfolg wiederholen. Das Gute-Laune-Programm für Damon’s Satelite: „Er erwartet jetzt erst mal ein paar Äpfel oder eine Banane, er ist ziemlich verfressen.“ Ansonsten steht Spazierengehen auf dem Programm. „Er liebt diese Turniere, auf denen er allein unterwegs ist und die volle Aufmerksamkeit bekommt. Und die bekommt er natürlich auch.“