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Sensationell – Sampson siegt, Tillmann erneut Derby-Zweiter, Auffarth wird Dritte + VIDEO!

Gilbert Tillmann wiederholte mit seinem Schimmel Claus Dieter den Derby-Erfolg des Vorjahres hinter einem Briten, der schier von den Socken war und vor der neuen Derby-Queen Sandra Auffarth.

Wallstudie des neuen Derbysiegers, Matthew Sampson und seiner Gloria.

Hamburg – Als bei der letzten Reiterin im Stechen, Sandra Auffarth, die zweite Stange fiel, war Matthew Sampson nicht mehr zu halten. Er stürmte aus der Kiss&Cry-Zone am Einritt, wirbelte seine Freunde und Begleiter durch die Luft, krümte sich, sprang im nächsten Moment wieder in die Luft. Der Brite ist der Derby-Sieger 2018. „Ich kann es überhaupt nicht fassen, es war mein allererstes Derby überhaupt, und ich war wirklich nervös“, sagte Sampson im anschließenden Interview.

Matthew Sampson saß auf der belgisch gezogenen Gloria van Zuuthoeve, die ihrem Namen im Umlauf wie im Stechen wirklich alle Ehre machte und beide Male fehlerfrei blieb. Er war der Zweite von drei Reitern im Stechen. Vor ihm ging der Vorjahres-Zweite Gilbert Tillmann an den Start, wie im Vorjahr auf dem Schimmel Claus Dieter. Ein Fehler am Oxer. „Letztes Jahr habe ich zu viel riskiert, dieses Jahr vielleicht zu wenig“, analysierte der Reiter aus Grevenbroich nach seinem Ritt. Am Ende wurde es ein grandioser zweiter Platz für Tillmann, dem Derbysieger von 2013 mit seinem einzigartigen Hello Max.

Und Sandra Auffarth? Die freute sich, dass sie mit Nupafeed’s La Vista eine perfekte Partnerin für das Derby gefunden hat. Es werde nicht das letzte Mal gewesen sein, kündigte sie schon mal an. Sonst ist sie bekanntermaßen weltmeisterlich in der Vielseitigkeit unterwegs, auch dort sehen ihre Runden jedes Mal wie ein Stilspringen aus – im „schwersten Parcours der Welt“ war das nicht anders. Jede Runde wie aus dem Bilderbuch. „Es hat super viel Spaß gemacht“, sagte sie. Wiedersehen macht Freude!

Das Derby war gleichzeitig zweite Etappe der DKB Riders Tour mit großem Finale in München. Tour-Chef Paul Schockemöhle sicherte den ersten drei Platzierten direkt einen Startplatz für die nächste Station in Wiesbaden zu. "Aber heute wird erst mal gefeiert", meinte Sandra Auffarth – und sprach damit auch für die beiden Herren neben ihr.

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