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Sport

Schock und Trauer in Luhmühlen: Benjamin Winter ist tot

Wie berichtet war der 25-Jährige an Hindernis 20 der Vier-Sterne-Prüfung mit Ispo gestürzt – ein Sturz, den der Reiter nicht überleben konnte.

Luhmühlen – Fassen kann es noch keiner: Benjamin Winter, der wie alle, die ihn kannten, erzählen, für diesen Sport gelebt hat, ist seinen schweren Kopfverletzungen erlegen. Etwas anderes als Vielseitigkeitsreiter wollte er nie werden. Konsequent hat der junge Mann, der aus einer reitsportbegeisterten Dortmunder Familie stammt, deshalb die Profi-Karriere eingeschlagen, machte eine Ausbildung zum Bereiter, wurde Sportsoldat im Sattel. Und feierte große Erfolge, sodass er in die „Perspektivgruppe Vielseitigkeit“ des Deutschen Olympiade Komitees für Reiterei (DOKR) aufgenommen wurde. Auf Championats-Level war der stets gut gelaunte, hilfsbereite Benjamin Winter schon früh unterwegs: Der Deutsche Meister der Jungen Reiter von 2009 holte mit dem Junge Reiter-Team schon bei den Europameisterschaften 2007 Bronze und 2008 sowie 2009 Silber. Nachdem die Junge-Reiter-Zeit für ihn vorbei war, knüpfte er nahtlos an diese Erfolge an. 2011 bei den Europameisterschaften in Luhmühlen war er mit Wild Thing Z am Start, im vergangenen Jahr in Malmö/SWE wurde er mit Ispo 19. der Einzelwertung. Der zehnjährige Westfalenwallach ist auch das Pferd, mit dem Benjamin Winter um 12.22 Uhr zum letzten Mal auf eine Geländestrecke gestartet ist.  –mic–