Horb – „Halunke geht es soweit gut. Er wird im Schritt bewegt und darf auf die Koppel “, äußert sich Joachim Jung gegenüber Reiter Revue International zum aktuellen Gesundheitszustand des Heraldik xx-Sohnes. „In zehn Tagen wird Halunkes Sehne mit einem Ultraschall untersucht. Dann kann man mehr sagen.“

Während sich das Pferd erholt, muss Reiter Michael Jung Kritik einstecken. In einem Online-Blog wird bemängelt, er setzte seine Pferde zu häufig ein und überlaste sie, deswegen sei Halunke nun auch verletzt. Joachim Jung hält dagegen: „Alle können sich sicher sein, dass wir bei unserer Turnierplanung gemeinsam mit den Bundestrainern sehr darauf achten, dass es für kein Pferd zu viel wird.“ Michael Jung fügt hinzu: „Meine Pferde sind mein Leben, ich setzte alles daran, dass sie bestmöglich versorgt werden.“

Dass Halunke im Gelände von Pau an den Vorderbeinen keine Gamaschen trug, hat laut Joachim Jung folgenden Grund: „Halunke hatte ja schon einmal einen Sehnenschaden und ist somit vorbelastet. Der Druck der Gamaschen ruft Beschwerden bei ihm hervor. Somit war es auch die Entscheidung der Tierärzte, ihn ohne Gamaschen gehen zu lassen. Ein Restrisiko bleibt immer, auch mit Gamaschen.“

Während in dem Blog sogar Halunkes Karriereende angedeutet wird, blickt Europameister Michael Jung optimistisch in die Zukunft: „Ich gehe schwer davon aus, dass es nichts Schwerwiegendes ist und dass Halunke nächstes Jahr wieder dabei ist.“ -kia-