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Martin Fuchs gewinnt auch Weltcup von London

Der Schweizer reitet momentan in einer geradezu unglaublichen Erfolgsspur. Eine Woche nach seinem Sieg im Rolex Grand Slam von Genf sicherte sich Martin Fuchs den nächsten Sieg.

Martin Fuchs und The Sinner konnten in London ihren ersten gemeinsamen Weltcup-Sieg feiern (Archivbild Berlin 2019).

London/GBR - Alles ist festlich dekoriert. Es gibt wohl nur wenige Veranstaltungen, die der London International Horse Show mit ihrem Flair das Wasser reichen können (von der wunderbar weihnachtlichen Frankfurter Festhalle einmal abgesehen). Der Schweizer Martin Fuchs scheint in dieser weihnachtlichen Vorfreude gar nicht genug bekommen zu können von der Idee, sich selbst ein ums andere Mal zu beschenken. Nach den 400.000 Schweizer Franken, die es im Rolex Grand Slam in Genf am vergangenen Wochenende hagelte, reiste Fuchs sofort weiter nach London - und gewann heute den Weltcup.

Es scheint alles ganz einfach zu funktionieren beim 27 Jahre alten Schweizer. Er hat momentan einen Lauf wie nur wenige andere in den vergangenen Jahren. Dabei kann er nicht nur auf Top-Pferd Clooney setzen, sondern auch auf die fast ebenso talentierte "zweite Garde", allen voran The Sinner. Mit dem elf Jahre alten Oldenburger ließ Fuchs nun der Konkurrenz in London keine Chance. Diesmal sind es zwar nur "läppische" 42.500 Euro Preisgeld, dafür gab es aber wertvolle Weltcup-Punkte obendrein.

Ins Stechen hatten es neben Martin Fuchs nur fünf weitere Teilnehmer geschafft, unter ihnen auch Marcus Ehning und Cornado NRW. Die Zeit im Stechen hätte dem Paar Platz zwei beschert, doch ein Abwurf verhinderte das Podium. Es wurde der vierte Rang. Das Glück mehr auf seiner Seite hatte Max Kühner aus Bayern und für Österreich am Start auf Elektric Blue, der zwar mit 33.83 Sekunden zwar deutlich langsamer war als Martin Fuchs (31.99), aber ebenfalls fehlerfrei. Das bedeutete den zweiten Platz vor den ebenfalls fehlerlosen Belgiert Niels Bruynseels auf Delux van T&L. Die Plätze fünf und sechs belegten die beiden Briten Scott Brash und Holly Smith auf ihren Pferden Hello Jefferson und Hearts Destiny.

Markus Brinkmann und Pikeur Dylon wurden mit einem Abwurf 13. und schrammten damit ganz knapp um einen Rang an der Platzierung vorbei. Christian Ahlmann und Take A Chance On Me Z erreichten Platz 16, ebenfalls mit einem Abwurf. Michael Jung und fischerChelsea wurden mit drei Abwürfen 27.

Alle Ergebnisse aus London gibt es hier.