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Kronenberg: Deutsches Para-Team mischt wieder vorne mit

Eine Woche nach der DM in Balve ging es für die deutschen Para-Dressurreiter in die Niederlande. Dort lieferte das Team um Bundestrainerin Silke Fütterer-Sommer erneut ab und landete auf dem zweiten Platz.​

Das deutsche Para-Dressurreiter-Team in Kronenberg: Steffen Zeibig, Regine Mispelkamp, Heidemarie Dresing und Melanie Wienand (v. l.)

Kronenberg/NED – Die deutschen Para-Dressurreiter sind vorvergangene Woche mit einem guten Gefühl vom Turnierplatz um Schloss Wocklum in Balve gefahren. Zufrieden, nun Teil der Deutschen Meisterschaften zu sein, ging es für einige unter ihnen weiter nach Kronenberg ins Reitsportzentrum Peelbergen. Dort belegte das deutsche Team den zweiten Platz hinter den Gastgebern, die mit ihrem Top-Team am Start waren. Dritter wurde ein britisches Trio. Hinsichtlich der bevorstehenden Paralympischen Spiele in Paris, ist das Abschneiden der deutschen Reiter ein vielversprechendes.

Die meisten Punkte für das deutsche Team holte erneut Heidemarie Dresing, diesmal mit ihrem zweiten Pferd, der Oldenburger Rappstute Poesie. Die Grade II-Reiterin aus Rheda-Wiedenbrück setzte sich sowohl im Para Grand Prix A als auch im Para Grand Prix B an die Spitze (zusammen 149,357 Punkte) und siegte auch in der Kür mit 79,223 Prozent.

140,111 Mannschaftspunkte sammelten die EM-Dritten des Vorjahres, Melanie Wienand und Lemony’s Loverboy. Wienand startet wie Steffen Zeibig mit Patamon in Grade III. In Balve hatte Zeibig die Nase vorn, in Kronenberg tauschten die beiden die interne Reihenfolge. Zeibigs 137,444 Punkte waren an diesem Wochenende das Streichergebnis. Die Spitzenplätze in Grade III teilten sich die ehemalige Mannschafts-Welt- und Europameisterin Rixt van der Horst mit Eisma's Royal Fonq und der zweimalige Welt- und viermalige Europameister Tobias Thorning Joergensen aus Dänemark mit Blue Hors Zackorado – beide also mit neuen Pferden beritten.

Vierte im deutschen Bunde war Regine Mispelkamp, die wie Dresing mit ihrem Zeitpferd Pramwaldhof's Bayala an den Start ging. Ihr Ergebnis aus den ersten beiden Wertungsprüfungen: 139,745 Punkte. Dominierendes Paar und Sieger der Kür in ihrem Grade V war der Niederländer Frank Hosmar mit dem inzwischen 19-jährigen Alphaville N.O.P., mit dem er seit den Olympischen Spielen 2012 in London insgesamt drei Paralympics, fünf Europameisterschaften und drei Weltmeisterschaften erfolgreich bestritten hat.

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