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Weltreiterspiele 2018

Knappe Kiste für die deutschen Para-Dressurreiter

Bei den Weltreiterspielen in Tryon gewannen die Para-Dressurreiter mit dem Team die Bronzemedaille. Nachdem die ersten zwei Plätze schon sicher vergeben waren, mussten die Deutschen um Bronze kämpfen.

Freuen sich über Bronze: Angelika Trabert, Elke Philipp, Regine Mispelkamp,Steffen Zeibig und Britta Bando (v.l.)

Tryon/USA – „Wir haben unser Ziel erreicht. Wir wollten die Medaille zurück und uns die Qualifikation für die Paralympics 2020 sichern. Beides ist uns gelungen“, zeigte sich Britta Bando, Equipe-Chefin der Para-Reiter zufrieden nach dem Gewinn der Bronzemedaille mit dem Team. Die Mannschaftsreiterinnen Regine Mispelkamp auf Look At Me Now (Grade V) und Elke Philipp auf Fürst Sinclair (Grade I) konnten schon im Einzelwettbewerb je einmal Bronze gewinnen, nun dürfen sich auch die zwei weiteren Mannschaftmitglieder, Steffen Zeibig auf Feel Good und Angelika Trabert auf Diamond’s Shine (beide Grade III) über eine Medaille aus Tryon freuen.

Dass es überhaupt so weit kam, ist auch Schlussreiterin Philipp zu verdanken: Die deutsche Equipe kämpfte bis zum Ende mit Belgien, den US-Amerikanern und besonders den Dänen um Bronze. Philipp brauchte mindestens 74 Prozent, um die Deutschen aufs Treppchen zu bringen. Als sie mit 74,357 Prozent das Viereck verließ, war die Freude groß. „Ich wusste nicht genau, wie wir stehen. Ich bin so ins Viereck reingeritten, wie der Trainer es mir gesagt hat. Und er hat gesagt, reite so, wie du es vorgestern gemacht hast“, erklärte sie nach dem Ritt. Am Ende standen 219,001 Punkte für Deutschland an der Tafel und vor allem die Dänen hatten das Nachsehen, die mit 218,851 Punkten auf Rang vier landeten. Eine weitere Überraschung gab es auf den Plätzen zwei und eins. Seriensieger Großbritannien musste sich den Niederlanden geschlagen geben.

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