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Ingrid Klimke verliert Grand Prix-Pferd

Bereits vor einigen Wochen hat Elena Knyaginicheva ihren Oldenburger Bluetooth aus Münster abholen lassen. Völlig überraschend für Ingrid Klimke, die den mächtigen dunkelbraunen Wallach bis Grand Prix-Reife ausgebildet hat.

Einer ihrer letzten gemeinsamen Ritte: Ingrid Klimke und Bluetooth OLD in der Frankfurter Festhalle.

Münster – Seit einigen Wochen ist der großrahmige, schüchterne Wallach Bluetooth OLD nicht mehr im Stall von Ingrid Klimke. Die Reitmeisterin bestätigt: „Zu meinem großen Bedauern und für uns alle ziemlich unerwartet, hat Bluetooth OLD Anfang 2020 meinen Stall in Münster verlassen!“ (Quelle) Zu den Hintergründen ist bisher nichts bekannt.

Balu, der Bär – sensibel und auch ein bisschen schüchtern, vor allem aber groß, freundlich und ausdrucksstark im Viereck fiel der Bordeaux-Riccione-Sohn auf. Bluetooth kam 2010 auf dem Gestüt Lewitz zur Welt, 2013 kaufte ihn Elena Knyaginicheva für eine Million Euro bei der P.S.I.-Auktion in Ankum. Erst Eva Möller, später Steffen Frahm begleiteten den dunkelbraunen Wallach durch die junge Dressurpferdezeit. Frahm stellte ihn bei der WM der sechsjährigen Dressurpferde vor, wurde dort Elfter, und einen Monat später Achter beim Bundeschampionats-Finale in Warendorf. Dann übernahm Insa Hansen, Bereiterin auf dem Hof Kasselmann, die Ausbildung von Bluetooth, gemeinsam waren sie erfolgreich bis Intermediaire I. Im Frühjahr 2018 kam Bluetooth dann in den Stall von Ingrid Klimke nach Münster. Sie förderte Balu weiter, sie qualifizierten sich für das Finale des Nürnberger Burg-Pokals, wurden dort Dritte und Zweite im Siegerpreis. 2019 schaffte Bluetooth den Schritt in die Grand Prix-Klasse, gewann in Elmlohe die Quali zum Louisdor-Finale und wurde Vierte in der Einlaufprüfung beim Finale in Frankfurt.