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Im Interview: Christian Ahlmann über die zweite Auflage des Global Jumping Berlin

"Ich war überrascht, wie gut das Turnier auf Anhieb vom Publikum angenommen wurde"

Bei der Premiere hat Christian Ahlmann die zwei wichtigsten Springen im Sommergarten am Berliner Funkturm gewonnen. Vom 27. bis 29. Juli will er wieder dabei sein, wenn das internationale Fünf-Sterne-Turnier in der Hauptstadt zu Gast ist.

Christian Ahlmann war 2017 der große Sieger bei der Berliner Premiere.

Berlin –

Beginnen wir mit einem Rückblick: Wie sind Ihre Erinnerungen an die Premiere des Global Jumping Berlin?
Also sportlich gesehen ging es natürlich nicht besser! Aber auch darüber hinaus sind meine Erinnerungen an das erste Global Jumping Berlin nur positiv. Die Bedingungen waren sehr gut, aber was besonders hängen geblieben ist, war, dass wir vor ausverkauftem Haus geritten sind bei super Stimmung. Das Wetter hat auch gepasst. Und es ist keine Selbstverständlichkeit, bei einer Turnierpremiere gleich so viele Besucher zu haben und schon gar nicht in Berlin. Das war schon toll!

Wie ließ es sich denn reiten auf diesem neuen Turnierplatz?
Es ist schon so, dass der Platz in dem Oval im Vergleich mit anderen Turnieren der grünen Saison etwas kleiner ist, darauf muss man sich ein bisschen einstellen. Die Böden waren alle top, der Platz fürs Abreiten großzügig und die Pferde waren sehr gut untergebracht. Aber dass die Bedingungen sehr gut sein würden, überrascht bei dem Veranstalter und den Turnieren der Tour nicht. Die Teams wissen ja, was sie tun. Ich war eher überrascht, dass das Turnier auf Anhieb so gut vom Publikum angenommen wurde.

Werden Sie denn in diesem Jahr auch wieder in Berlin am Start sein?
Ich will auf jeden Fall dabei sein! Und ich würde natürlich gerne ähnlich erfolgreich sein wollen, wie letztes Jahr, aber das wird schwer. Das war schon ein außergewöhnlicher Erfolg im letzten Jahr. Aber ich hoffe, dass meine Pferde und ich in einer genauso guten Form sind.

Wissen Sie denn schon, welche Pferde in Berlin gehen werden? Wird es ein Wiedersehen mit Codex One geben?
Für eine konkrete Planung ist es noch ein bisschen zu früh. Codex One war leider verletzt, ist aber wieder im Aufbau. Theoretisch wäre es vielleicht möglich, dass er in Berlin geht, aber ich möchte in Ruhe abwarten, wie er sich im Training entwickelt. Ich plane noch kein Turnier mit ihm, hoffe natürlich, dass ich ihn bald wieder einsetzen kann. Da möchte ich mich aber noch nicht festlegen.

Haben Sie eigentlich auch die Möglichkeit, sich die Stadt ein bisschen anzusehen?
Ein schönes Essen ist sicher machbar, wenn es zeitlich passt. Aber auf den Turnieren bleibt für mehr leider keine Zeit, was schon sehr schade ist. Aber es steht natürlich der Sport im Vordergrund und das erfordert ganz klar viel Konzentration und eine gewisse Ruhe, um gute Leistungen zu bringen. Da ist dann leider meist keine Zeit für Sightseeing.