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Sport

Horses and Dreams: Patrik Kittel im zweiten Grand Prix vorne

Der Schwede hat mit Nachwuchsstute Deja das nächste Championatspferd im Stall.

Hagen a. T.W. - Es fehlt ihr noch ein wenig an Kraft, aber die kann man von einem zehnjährigen Pferd auch noch nicht verlangen. Deja, eine Silvano-Tochter, ist aber auf dem besten Weg in Scandics Fußstapfen zu treten – oder diese sogar noch zu überschreiten. Potenzial ist auf jeden Fall genügend vorhanden. Elastisch in der Passage, wie auf Sprungfedern in der Trabtour, im Galopp noch nicht ganz losgelassen, die Wechsel aber sehr sauber durchgesprungen, so präsentierte sich die Stute als letztes Pferd im Grand Prix der Kür-Tour. Das Rückwärtsrichten misslang. Da waren sich Pferd und Reiter anfangs uneinig. Ansonsten wirkten sie sehr harmonisch. Patrik Kittel dosierte die Einwirkung gefühlvoll und setzte vor allem die Zügelhilfen deutlich feiner ein, als ihm bei anderen Pferden oftmals nachgesagt wird. 74,240 Prozent lautete das Endergebnis. Damit lag das Paar klar vor Hans Peter Minderhoud (NED) und Glock's Romanov (73,340). Hier fiel die dauerhaft sichtbare Zunge deutlich negativ auf. Auf Platz drei landete der Däne Lars Petersen mit der Come Back II-Tochter Mariett (69,580). Bester Deutscher auf Platz fünf war Hubertus Schmidt, dessen auch erst zehnjähriger KWPN-Hengst Florenciano noch Defizite in der Piaffe-Passage-Tour hatte, ansonsten aber eine gute Vorstellung ablieferte (69,369). -schn-