Hagen a.T.W. – "Dieses Pferd macht wahnsinnigen Spaß", sagte ein richtig euphorischer Sönke Rothenberger kurz nach seiner Prüfung. Der international erfolgreiche Spring- und Dressurreiter ist eigentlich ein eher ruhiger Vertreter, doch Cosmo brachte ihn in diesem Kurz-Grand Prix so richtig zum Strahlen. Der erst achtjährige Van Gogh-Sohn nahm alle Grand Prix-Lektionen dermaßen leicht an, dass man sich fragt, wo er wohl in einigen Jahren stehen wird. 77,442 Prozent waren ein reelles Ergebnis für ein so dynamisches Pferd, das, wie sein Reiter sagte, "auf der letzten Mittellinie den Eindruck erweckte, als könne es ewig so weitergehen". Richterin Ute von Platen vergab sogar 81,628 Prozent. Ebenfalls für Begeisterung sorgte der Ehrenpreis-Sohn Emilio, der unter Isabell Werth bereits in der ersten Prüfung hinter Rothenberger und Cosmo auf Rang zwei lag. Mit 74,419 Prozent überzeugte der Neunjährige, der gerade einmal sein fünftes Turnier ging. "Und sein erstes draußen", wie Isabell Werth sagte. Rang drei ging an Sammy Deluxe, einen neunjährigen Westfalen von Sir Donnerhall, der mit 72,535 Prozent bewertet wurde. -schn-