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Halbbruder von Damon Hill bei Ingrid Klimke

Die Reitmeisterin hat zwei neue Pferde im Stall, darunter Freudentänzer, dessen Abstammung ganz nach dem Geschmack von Ingrid Klimke ist.

Ingrid Klimke mit ihrem Kaderpferd Franziskus. Dessen Sohn Freudentänzer hat sie seit November im Stall.

Münster – „Sternchen“ wird der achtjährige westfälische Hengst aus der Zucht von Heinrich Sauer genannt, offiziell heißt er Freudentänzer und macht seiner neuen Reiterin Ingrid Klimke nicht nur wegen seines Namens Freude. Bei seiner Abstammung hatte es sie schon in den Fingern gekribbelt, als sie Freudentänzer bereits dreijährig kennenlernte. Sein Vater ist kein geringerer als Ingrid Klimkes Erfolgspferd im großen Viereck: Franziskus. Und mütterlicherseits ist er der letzte Nachkomme von Damon Hills Mutter Romanze von Rubinstein I. Klimke hatte Damon Hill bis zur Grand Prix-Reife erfolgreich ausgebildet – nun steht also sein Halbbruder in ihrem Stall. Schon im November ist Freudentänzer in den Stall der Reitmeisterin eingezogen. Sie hat ihn gemeinsam mit Dr. Ariane Reinhart gekauft. „Er ist ein zauberhaftes Pferd. Er sieht aus wie Dami nur in dunkel – das ist wirklich ein Glücksfall, dass er den Weg in meinen Stall gefunden hat“, sagt sie gegenüber Reiter Revue und schreibt auf ihrer Website über den gekörten Hengst: „‘Sternchen‘ ist ein kleiner Charmeur mit besonderer Ausstrahlung! Sein großes ruhiges Auge spiegelt seinen intelligenten und freundlichen Charakter wider. Durch seinen kompakten Körperbau und seine enorme Elastizität ist es eine Freude, ihn zu reiten.“

Sechs Dressurpferdeprüfungen der Klasse A und L hat er bestritten, die meisten davon fünfjährig und unter anderem mit Pferdewirtschaftsmeisterin Lara Heggelmann, die ihre Ausbildung bei Ingrid Klimke absolviert hat – insofern schließt sich hier ein Kreis.

Ein anderer Ehemaliger aus dem Team Klimke, nämlich Philip Weßling, hat Ingrid Klimke auf ihren zweiten Neuzugang aufmerksam gemacht: die Cascadello I-Conteur-Stute C´est Helena. „Sie kam zur Probe und ist geblieben, weil sie bei allen so einen guten Eindruck hinterlassen hat und hervorragend in unsere Riege reinpasst. Die Riege der braunen Stuten, die dann keiner mehr auseinanderhalten kann, vor allem, wenn sie unter ihrer Matschdecke draußen stehen“, sagt Ingrid Klimke mit einem Augenzwinkern. Helena hat sie mit ihrem Springtalent und ihrem Interieur überzeugt: „Sie ist fein, sensibel, vertrauensvoll im Umgang, hat ein sehr sympathisches Auge und ist schlau." Ihre ersten Geländesprünge absolvierte Helena übrigens mit Weltmeisterin Cascamara als Führpferd. Ob aus der jetzt Sechsjährigen aus der Zucht von Georg Poitmann ein Vielseitigkeits- oder Springpferd wird, das lässt Ingrid Klimke allerdings noch offen.

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