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Sport

Hagen a.T.W.: Kristina Bröring-Sprehe macht den Triumph komplett

Auch in der Kür hielten die Dinklagerin und ihr Hannoveraner Desperados FRH die Konkurrenz auf Abstand: 87,575 Prozent.

Hagen a.T.W. – Die Musik stammt von Ralf Roder, die Choreographie stellt die Stärken des 14-jährigen Rapphengstes vom Gestüt Sprehe besonders heraus. Mit der Kür, die sie im vergangenen Jahr auf Platz vier bei den Weltreiterspielen brachte und mit der sie bei den Deutschen Meisterschaften 2014 90,150 Prozent bekam, dominierte die Reiterin auch in Hagen die Kür der Fünf-Sterne-Tour. Die Kombination aus starkem Schritt, einer Viertel-Pirouette in der Piaffe, starkem Schritt war eine der Ideen im Kür-Programm der Reiterin. Doppelte Pirouetten im Galopp gehören mittlerweile in fast jeder Kür zum Repertoire. Umso wichtiger ist der Schwierigkeitsgrad, den Kristina Bröring-Sprehe ebenso in ihrer Choreographie hatte wie ihre Teamkolleginnen, die auf den Plätzen zwei und drei folgten. Allerdings in umgekehrter Reihenfolge zum Grand Prix Special.
Isabell Werth hatte wieder einmal eine melodische, kreative und schwierige Kür im Gepäck. 82,775 Prozent bekam sie mit einem glänzend aufgelegten Don Johnson FRH, dem die zwei vorangegangenen Wettkampftage nicht anzumerken waren. Zick-Zack-Traversalen in der Passage auf der letzten Mittellinie, zuvor eine halbe Pirouette in der Piaffe – zur Musik Pomp and Circumstance  setzte Isabell Werth auf Risiko und baute mehrfach Passage-Traversalen in ihren Ritt ein.
Jessica von Bredow-Werndl hat einen Traum – wie ihre Kür verriet. Und dafür setzte sie auf volles Risiko und forderte die Richter beim Einreiten auf, die Musik noch lauter zu drehen. In der kreativen Linienführung setzte sie auf die Stärken von Unee BB und auf seine brillante Durchlässigkeit. Aus dem starken Galopp ging es direkt in den versammelten Schritt, auf der letzten Mittellinie flog das Paar förmlich im starken Trab auf die Richter zu, dann die ganze Parade zum Halten und der Gribaldi-Sohn stand perfekt geschlossen. Die Zweierwechsel misslangen beim ersten Versuch, beim zweiten klappten sie. Die Übergänge waren nicht immer ganz rund. Mit 82,450 Prozent landete das Paar auf Rang drei und hat noch Luft nach oben. -schn-