Brüssel/BEL – Die Belgische Wettkampfbehörde (BCA) hat eine Entscheidung im Streit zwischen der Global Champions League und der FEI getroffen. Der Sieger ist die Global Champions League von Jan Tops. Zur Vorgeschichte: Im Juni hatte die Global Champions League (GCL) Beschwerde und einen Antrag für einstweilige Maßnahmen bei der BCA eingereicht, da die sogenannte Exklusivitätsklausel der FEI ihres Erachtens gegen Europäisches Wettbewerbsrecht verstoße. Aufgrund dieses Antrags hat die BCA nun die FEI aufgefordert, ihre Exklusivitätsklausel in Bezug auf die Global Champions League außer Kraft zu setzen, bis die Untersuchung der Beschwerde abgeschlossen ist.

Im Klartext heißt das, dass die Global Champions League 2016 starten kann und auch Reiter keine Konsequenzen befürchten müssen, wenn sie an dem Wettbewerb teilnehmen. Die Exklusivitätsklausel des Weltreiterverbandes besagt nämlich, dass Reiter, Pferde und Offizielle ein halbes Jahr vor ihrem Start auf einem FEI-Turnier auf keinem Turnier aktiv sein dürfen, dass nicht von der FEI abgesegnet ist. Sprich, eine Teilnahme ist unmöglich solange die Exklusivitätsklausel gilt. Außerdem wurde angeordnet, dass die FEI die nationalen Verbände, Reiter, Offizielle und Organisatoren über diese Entscheidung bis zum 31. August informieren muss.

Jan Tops, Initiator der Global Champions League sagte: "Wir begrüßen diese wichtige Entscheidung der BCA, da wir nun unsere Pläne für die Global Champions League 2016 weiter verfolgen  können." Das Prinzip der Global Champions League ist folgendes: Ein Teamchef heuert vier Reiter an, von denen immer zwei an jedem Global Champions Tour-Event teilnehmen. Es ist eine Art Ergänzung zum individuellen Wettbewerb der Global Champions Tour. -saw-