Hagen a.T.W. – Für Vivien Niemann, Bianca Nowag, Maxi-Kira von Plathen und Claire-Luise Averkorn ging das Turnier gleich richtig gut los. Die vier gewannen den Nationenpreis der Dressur-Junioren und sorgten für ein Lachen im Gesicht des Bundestrainers Hans Heinrich Meyer zu Strohen. "Schaut man auf den Stand zu Beginn des Jahres und den Preis der Besten als Sichtung, dann ist das hier wieder eine Weiterentwicklung", sagte dieser, gab aber auch direkt zu, dass dies für die Europameisterschaften in vier Wochen in Bern noch nichts zu bedeuten habe, denn "die anderen Nationen arbeiten auch daran, besser zu werden."

Dass die Entwicklung auch im Springen immer weiter voran schreitet, zeigen auch Siege der ausländischen Reiter im Parcours – nicht selten auch mit prominentem Hintergrund: Der Schweizer Martin Fuchs, jüngster Spross der hocherfolgreichebn Springreiter-Familie Fuchs, gewann sowohl das Einlaufspringen als auch eine Zwei-Phasen-Springprüfung. Platz zwei ging hier an die Norwegerin Victoria Gulliksen, Tochter des Springreiters Geir Gulliksen. Auf Rang drei landete die US-Amerikanerin Alise Oken, die von Olympiasiegerin Laura Kraut trainiert wird.

Auch bei den ganz jungen Reitern der Kategorie Children zog eine junge Dame allen davon, die prominenten Background hat: Romy Rothenberger, Tochter des internationalen Parcourschefs Frank Rothenberger, hatte Spender S gesattelt. Genau – den 17-jährigen Hengst, der unter der Schwedin Maria Gretzer und dem Belgier Jos Lansink international erfolgreich war. Mittlerweile gehört dieser dem Ukrainer Alexandre Onischenko, der den Hengst Romy Rothenberger zur Verfügung stellte. -pm-schn-