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Sport

Freizeitpferdechampions gekürt

Am Wochenende sind im Rahmen des Bundespferdefestivals die Champions der Freizeitpferde und -ponys ausgezeichnet worden.

Ellwangen – Als perfekte Partner präsentierten sich die vierbeinigen Teilnehmer beim 6. bundesweiten Championat des Freizeitpferdes/-ponys, das im Rahmen des Bundespferdefestivals in Ellwangen ausgetragen wurde. Gewertet wurden die Pferde und Ponys in zwei Rassegruppen. So gab es am Ende des Tages auch zwei Sieger des vielseitigen Wettbewerbs. In der Gruppe II holte sich Sartors Black and Magic den Sieg. Der Knabstrupper (von Sandro Hit von Bolero (DNK)) erhielt 88 Punkte. Die Siegerschärpe in der Rassegruppe I legten die Richter begeistert um den Hals von Sogneblakkens Marle – ein Fjordpferd von Sogneblakken von Mosby (86,2 Punkte).

Die jungen Pferde und Ponys im Alter von vier bis sieben Jahren zeigen ihr Können in fünf Teilprüfungen, die alles abfragen, was ein gutes Freizeitpferd ausmacht: Rittigkeit, Fremdreitertest, Grundgangarten, Gruppengeländeritt, Gehorsamsaufgaben, wobei der Fremdreitertest und die Gehorsamsaufgabe mit doppelter Punktzahl ein höheres Gewicht haben. Und so fiel die Entscheidung für den Knabstrupper-Hengst Sartors Black and Magic auch erst mit der letzten Teilprüfung, in der er volle 10 Punkte erhielt. Bis dahin hatte die sechsjährige Deutsche Reitpferde-Stute Seytan a von Sir Oldenburg (Züchter: Thomas Klingenberg) die Nase vorn. Sie musste sich mit ihrer Besitzerin und Reiterin Naomi Kirschner (Engelsbrand) am Ende mit 83,2 Punkten geschlagen geben. Der Sieger zog von Beginn an die Aufmerksamkeit auf sich. Nicht nur wegen seines auffallenden Äußeren, der Rapptigerschecke wurde von seiner Besitzerin Sabine Ellinger sehr gut ausgebildet und vorgestellt, was sich zum einen in der guten Rittigkeit niederschlug. Zum anderen war es auch für Fremdreiterin Katharina Luz eine Freude, den sechsjährigen Hengst zu reiten. Mit den Worten „der hat Spaß gemacht“ gab die erfahrene Berufsreiterin den schicken Bunten (Züchter: Ruth Westergaard) mit der Note 9,5 wieder an seine Reiterin zurück. Für seinen Sieg wurde Sartors Black and Magic zusätzlich vom Bereich Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) mit der FN-Goldmedaille ausgezeichnet.

In der Gruppe II starten durften Pferde der Rassen Arabisches Vollblut, Deutsches Reitpony, Deutsches Reitpferd (Deutsches Pferd, Deutsches Sportpferd, Hannoveraner, Trakehner, Württemberger), Kleines Deutsches Reitpferd und Knabstrupper.Sogneblakkens Marle – der Sieger in der Klasse der Rassegruppe I empfahl sich als edles und grundsolides Freizeitpferd. Die siebenjährige Falbstute begeisterte im Fremdreitertest mit Höchstnote 9,5 und bewies sich als absolut geländetauglich. Ohne Murren ließ sie sich von ihrer Reiterin Julia Küger in der Gruppe an wechselnden Positionen reiten und problemlos von der Gruppe entfernen. Dafür gab es die 10,0 von den Richtern - ebenso für ihre Sprünge über die drei Geländehindernisse. Ein weiteres Kompliment an die Reiterin, die Besitzerin Karoline Kraska (Rheda-Wiedenbrück) und den Züchter Hans Giesen aus Odenthal gab es mit der bronzenen Medaille des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.

„Alle Pferde haben gezeigt, dass sie tolle Freizeitpartner sind. Sie haben über den ganzen Tag ihre Qualität bewiesen – trotz erschwerter Bedingungen mit Hitze und Regen“, sagte Richterin Monika Schröter. Am bundesweiten Championat des Freizeitpferdes/-ponys können alle vier- bis siebenjährigen Pferde und Ponys (ab 128 Zentimeter) mit Zuchtbescheinigung eines FN-Mitgliedszuchtverbandes oder einer Zuchtbucheintragung in einem FN-Mitgliedzuchtverband teilnehmen. -fn-press/sr-


Die Ergebnisliste und weitere Informationen zum Championat sind im Internet unter www.pferd-aktuell.de veröffentlicht.