Lausanne/SUI – In den Proben aller drei Reiterinnen konnten Amphetamine nachgewiesen werden, die in niedrigen Dosierungen die Leistungsfähigkeit und die Aufmerksamkeit steigern können. Alyssa Phillips wurde außerdem positiv auf Canrenone getestet, das entwässernd wirkt. In der Probe von Jenny Brannigan fand das Labor Mathylphenidate, was bei ADHS eingesetzt wird.

Wie die drei Reiterinnen vorweisen konnten, attestierten ihnen Ärzte, dass sie damit tatsächlich ADHS-Symptome behandelten. Das brachte die FEI dazu, die Strafe abzumildern, da die positive Probe auf Nachlässigkeit zurückzuführen sei.

Neben der Sperre bis Mitte November muss jede Reiterin 1.500 Schweizer Franken Strafe zahlen.