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Weltreiterspiele 2018

Update: Dressur-Kür findet nicht statt

Klaus Röser bestätigt die Absage der Dressur-Kür: "Wir werden definitiv nicht reiten!"

Equipe-Chef Klaus Röser (l.) bestätigte gegenüber der Presse, dass es keine Dressur-Kür in Tryon geben wird.

Tryon/USA - Equipe-Chef Klaus Röser bestätigt gegenüber der Presse, dass Deutschland am Montag nicht an einer Dressur-Kür teilnehmen wird, sollte sie denn stattfinden. Hintergrund ist, dass die Verlegung für die Europäer keine Option ist. Der Flieger der Pferde werde definitiv am Montagabend abheben. "Daher werden wir keine Pferde am Montag noch eine Prüfung gehen lassen, um sie anschließend auf den Flieger zu stellen. Das Risiko darf und kann niemand eingehen", erklärt Röser. Die Sportler seien umgehend informiert worden. Es gehe um Sicherheit und Gesundheit der Pferde, dafür habe jeder Verständnis gehabt, so der Equipe-Chef.

Um 9.30 Uhr fand heute morgen eine Equipe-Chef-Sitzung statt, in der man sich abgestimmt gegen eine Prüfung am Montag ausgesprochen hat. Sowohl die Briten als auch die US-Amerikaner hätten diese Entscheidung mitgetragen. Die Idee, die Prüfung am Sonntag in der Halle stattfinden zu lassen, sei keine Option bzw. zu spät in Angriff genommen worden. "Wir haben schon vor zwei Tagen die Überlegung, in der Halle zu reiten, angeregt", berichtet Klaus Röser. Dies sei wohl nicht intensiv verfolgt worden. Man hätte jetzt keine Chance mehr, ausreichend dort zu trainieren. Die Frage des Bodens, der unter Fachleuten als nicht Dressur-geeignet gilt, sei ebenso ungeklärt gewesen.

Röser stellt sich die Frage, warum man nicht am heutigen Samstag im Stadion die Dressur durchgeführt habe. "Wir wären heute in 2,5 Stunden mit der Prüfung durch gewesen", so der Equipe-Chef. Dies hätte der Veranstalter aufgrund fehlender Kameras und anderer Umstände nicht in Betracht gezogen. Da es noch keine offizielle Mitteilung der FEI gibt, wurde Klaus Röser von den Journalisten noch einmal gefragt, ob dies jetzt eine definitive Entscheidung sei? "Soweit ich weiß, laden die US-Amerikaner gerade auf. Damit ist die Heim-Nation nicht vertreten. Und wir werden nicht reiten", bringt er es auf den Punkt.