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Sport

Die besten Allrounder gekürt

Beim achten Freizeitpferdechampionat mussten sich die Teilnehmer in Sachen Rittigkeit, Gehorsam und Nervenstärke beweisen. Am besten machten das in ihren jeweiligen Abteilungen Fjordhengst Illmo, Hannoveraner Wallach Solitär und Welsh Pony-Stute Suhletal Carina.

Verden – Im Rahmen der Verdiana suchten die Freizeitpferde-Reiter in ihren Reihen die besten vierbeinigen Sportpartner. Neben der Bewertung der Grundgangarten flossen die Punkte aus Fremdreitertest, Geländeritt und Gehorsamsübungen wie Auf- und Absitzen, über eine Plane reiten, ein Stangenlabyrinth durchqueren und einen Sonnenschirm mit Flatterband umrunden in das Gesamtergebnis ein.

In der Abteilung der verschiedenen deutschen Ponyrassen stellte Ankje Kolvenbach mit dem sechsjährigen Fjordhengst Illmo von Inrico-Sogneblakken – Sieger der Körung in Holstein und Bundessiegerhengst 2013 auf der Equitana – das beste Freizeitpferd vor. Gezogen wurde der Graufalbe von Hans Giesen, Odenthal. Die Fjordpferde überzeugten in diesem Jahr mit ihrem Allround-Talent: Die Plätze eins bis fünf gingen an die robusten Falben.

Bei den deutschen Reitpferden und -ponys siegte der Hannoveraner Solitär von Scolari-Baroncelli unter seiner Reiterin Dr. Claudia Wiese, die ihn als drei Monate altes Fohlen kaufte. Der siebenjährige dunkelbraune Wallach aus der Zucht von Heinz Christian Gresens aus Lamstedt war zuvor sogar in Fahrpferdeprüfungen erfolgreich.

Eine Premiere gab es in diesem Jahr für alle Pferde, die älter als sieben Jahre sind und auch aus ausländischer Zucht stammen, mit einer dritten, offenen Abteilung. Denn eigentlich sind beim Freizeitpferdechampionat nur vier- bis siebenjährige Pferde mit deutschen Papieren startberechtigt. Hier erzielte die achtjährige Welsh Pony-Stute Suhletal Carina hervor. Vorgestellt wurde die Fuchsstute von Laura Diedrich.

Dr. Teresa Dohms-Warnecke, stellvertretende Geschäftsführerin des Bereichs Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), erklärt: „Immer, wenn wir das Freizeitpferdechampionat in den sozialen Medien beworben haben, kam sofort der Aufschrei: Warum dürfen nicht auch ältere Pferde teilnehmen, warum müssen sie bei einem deutschen Zuchtverband registriert sein?“ Dem wurde nun Rechnung getragen. „Doch nun hieß es plötzlich: warum nicht auch gebisslos, warum Fremdreitertest, warum so weit weg? Man kann es einfach nicht allen recht machen“, sagte Dohms-Warnecke schmunzelnd. -fn-press/kia-