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Sport

CHIO Aachen: Totilas startet nicht in der Kür

Die Grand Prix Kür, den Großen Dressurpreis von Aachen, bestreiten morgen die drei Deutschen Helen Langehanenberg, Kristina Sprehe und Isabell Werth. Matthias Alexander Rath und der Hengst Totilas gehen nicht an den Start.

Aachen – Das meldete die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) in einer Pressemitteilung. Da stand zu lesen: „Nach Totilas‘ und Matthias Alexander Raths beeindruckenden Siegen im Grand Prix und Grand Prix Special haben der Reiter, die Besitzer und Trainer sowie der Dressurausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) gemeinschaftlich beschlossen, dass das Paar nicht an der Kür teilnimmt. Ausschussvorsitzender Klaus Roeser erklärte: „Die Leistungen des Paares haben sich von Turnier zu Turnier eindrucksvoll gesteigert, wie acht Siege auf vier Veranstaltungen belegen. Aber da das Pferd sich noch immer im Aufbau befindet, ist aus Sicht des Dressurausschusses ein weiterer Start in der Kür nicht erforderlich.“
In der morgigen Kür sieht der Dressurausschuss mit Helen Langehanenberg auf Damon Hill NRW, Kristina Sprehe auf Desperados FRH und Isabell Werth auf Bella Rose die deutschen Farben gut vertreten.“
So weit so gut. Doch das Publikum will nun mal den „Wunderhengst“ sehen, Totilas. Und so gab es für die Entscheidung nicht nur Beifall, auch nicht vom Veranstalter. Laut Ausschreibung starten die besten 15 Paare aus dem Grand Prix Special, allerdings pro Nation nur drei Paare. Und wer diese sind, entscheidet nicht das Ergebnis, sondern das liegt in den Händen der Teamleitung. Und die hat sich eben für die Schonung von Totilas entschieden. Dass Bela Rose noch vergleichsweise neu im Geschäft ist und sowohl Damon Hill NRW als auch Desperados als Deckhengste Doppel-Jobber sind, spielte offensichtlich keine Rolle. –mic–