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Sport

Bundeschampionate: Sir Heinrich OLD Dressursieger der Sechsjährigen

Beim Finale der sechsjährigen Dressurpferde auf dem Bundeschampionat in Warendorf hat Sir Heinrich OLD das Rennen gemacht. Mit der Note 8,7 gab es Gold. Der Hengst gehört dem Landgestüt Warendorf.

Warendorf – Sir Heinrich OLD, der Hengst von Sir Donnerhall I aus einer Fürst Heinrich Mutter legte die korrekteste Runde im Finale der sechsjährigen Dressurpferde auf dem Bundeschampionat in Warendorf hin. Damit holte der Oldenburger, der dem Landgestüt Warendorf gehört, verdient die Goldmedaille. Als vierzehnter Starter im Finale brachte der  Sir Heinrich OLD unter Anja Wilimzig die Zuschauer nicht zum bahnbrechenden Jubeln, aber dennoch begeisterte er die Richter durch seine durchweg sauber gerittene Runde in der Dressurpferdeprüfung auf M-Niveau. Kommentator Christoph Hess war beigeistert vom feinen Reiten der Siegerin, Anja Wilimzig."So sieht gutes Reiten aus. Dahinter mache ich drei Ausrufezeichen", lobte Hess. Für Schritt und Trab gab es die 8,5, für den Trab eine 8,0. Durchlässigkeit und Gesamteindruck wurden zwei Mal mit 9,0 bewertet. Sir Heinrichs Reiterin Anja Wilimzig ist seit fünf Jahren am Landgestüt Warendorf tätig, machte ihre Meisterprüfung an der Westfälishen Landesreitschule. Sie reitet den Fuchshengst seitdem er drei Jahre alt ist. "Ich hatte gehofft unter die ersten drei zu kommen, nachdem wir auch schon die Einlaufprüfung gewonnen hattte", erklärte die stolze Siegerin. "In meinen Augen hat Sir Heinrich eine richtige Bilderbuchkarriere hingelegt: dreijährig Hengstleistungsprüfung in Neustadt-Dosse, dann vierjährig Oldenburger Landeschampion in Rastede, fünfjährig Silber auf dem Bundeschampionat, sowie Vierter bei der WM der Jungen Dressurpferde", erzählte Wilimzig. Wie der Hengst vom Charakter ist? "Beim Reiten stets konzentriert. Im Umgang freundlich, aufgeweckt und frech – vor allem beim Putzen." Im Winter will sich das Paar auf die schwere Klasse vorbereiten. "Aber zunächst steht nach einer kleinen Pause für Sir Heinrich natürlich die Hengstparade an - dort wird er zu sehen sein." Die Silbermedaille ging an den dunkelbraunen Hannoveraner Wallach Hollister von Hotline aus einer Don Frederico Mutter (Züchter: Horst Immor, Besitzer: Rebecca Messing) unter Johanna Klippert. Die Reiterin, die einigen Lesern bereits aus Reiter Revue-Filmbeiträgen bekannt ist, erhielt für ihre Vorstellung eine 8,4. Gelobt wurde vor allem der gleichmäßige taktsichere Trab, obwohl sich die Richter in dieser Gangart noch mehr Impuls aus dem Hinterbein gewünscht hätten. Bronze erhielt der Oldenbruger Solitaire von San Amour aus einer Davignon I Mutter /Züchter: Hans-Diter Wilken, Besitzr: Phlipp Koschel) vorgestellt von Christoph Koschel. 8,3 war die Gesamtnote des Paares. -sr-

Die detaillierten Ergebnisse finden Sie unter: Ergebnisse Bundeschampionat