Warendorf – „Glückselig" war Wibke Hartmann-Stommel nach dem Finale der vierjährigen Hengste. „Ihr" Equitaris hatte es geschafft. „Ich weiß ja, dass er ein absolutes Ausnahmepferd und toll zu reiten ist. Aber ich wusste nicht, wie sich die anderen anfühlen", strahlte sie nach dem Finalsieg von Equitaris von Estobar NRW-Rubiloh. Der braune Hengst, der im vergangenen Jahr auf dem unglücklichen vierten Platz gelandet war, durfte heute beweisen wie rittig er ist. Beide Fremdreiterinnen zückten die 10,0 für den westfälischen Hengst, der seit einem Jahr im Besitz des Hofs am Eifgen ist. Sein Gesamtergebnis: 65 Punkte.

Für seinen stärksten Konkurrenten, den Rheinländer Fürst Fohlenhof, vergaben sie gemeinsam 18,5 Punkte. Das bedeutete den Vizetitel mit 63,5 Punkten für den von Lisa Neukäter vorgestellten Fidertanz-Mephistopheles-Sohn aus der Zucht von Johannes Baumeister. Auf Platz drei beendete Bonamour (Z.: ZG Andreas Brinkmann) das Finale. Der westfälisch gebrannte Bonifatius-Rousseau-Sohn erntete 17,5 Punkte von den Fremdreiterinnen. Sein Gesamtergebnis waren damit 61,0 Punkte.

Glückselig war nach dem Finale auch der westfälische Zuchtleiter Wilken Treu – alle drei Hengste sind in Handorf gekört worden. Alle drei verließen das Westfälische Pferdezentrum als Prämienhengste. In Zukunft wird es sowas nicht mehr geben – die NRW-Körungen sind schließlich Geschichte. -saw-