Aachen – Die Dressage Days in Aachen sind für die Dressurreiter der willkommene Start in die Außensaison. Perfekte Bedingungen und jede Menge Startmöglichkeiten. Was will man mehr? Das hat sich auch der Brite Emile Faurie gedacht und ist gleich mit mehreren seiner Grand Prix-Pferde nach Aachen gereist. Mit dem elf Jahre alten Oldenburger Dono Di Maggio zeigte er den besten Special der 15 Teilnehmer und entschied die Prüfung mit 73,957 Prozent für sich. Auf Platz zwei ritt die Niederländerin Adelinde Cornelissen ihren 13 Jahre alten KWPN-Hengst Aquido. Dritte wurde die Schweizerin Birgit Wientzek Pläge im Sattel des Rubinero-Sohnes Robinvale mit 69,702 Prozent. Als bester deutscher Starter verließ Marcus Hermes mit Cabanas das Viereck. 67,468 Prozent bedeuteten Platz neun.

In der Kür durfte sich hingegen Adelinde Cornelissen über den Sieg freuen. Zur Musik tanzte sie mit dem KWPN-Wallach Zephyr zu 74,925 Prozent. Der Jazz-Sohn ist 13 Jahre alt. Über den zweiten Platz strahlte der Luxemburger Sascha Schulz mit seinem Lusitano Dragao. Spannend ist es hier – wie auch bei Adelinde Cornelissen –, sich die unterschiedlichen Wertungen der Richter anzusehen. Der eine sah ihn ganz vorne, der andere auf Platz sechs. Einigkeit sieht anders aus. Platz drei ging ebenfalls in die Niederlande und zwar an die Nachwuchsreiterin Denise Nekemann und Bosten Sth. 74,04 Prozent bedeuteten das drittbeste Ergebnis, wobei auch hier die Richtermeinungen weit auseinander gingen.

Das beste Resultat aus deutscher Sicht lieferte die Zweite des Grand Prix, Britta Rasche-Merkt auf Xerez als Vierte mit 73,910 Prozent.

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