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Sport/Zucht

WM Junge Dressurpferde: Fassbinder stellt Doppelspitze bei Fünfjährigen

Im Finale der Fünfjährigen bei der Weltmeisterschaft der Jungen Dressurpferde im Rahmen des Internationalen Dressur- und Springfestivals in Verden setzte dieser dänische Hengst ein Zeichen: Fassbinder stellte mit seinen Töchtern Fiontini und Fiontina die Doppelspitze für Dänemark.

Verden – "Das doppelte Fiontinchen" könnte der Titel des Finales bei den Fünfjährigen sein, denn bei der Weltmeisterschaft der Jungen Dressurpferde gingen Gold und Silber an die beiden Vollschwestern Fiontini und Fiontina.

Die Goldmedaille sicherte sich Fiontini unter dem Spanier Severo Jesus Jurado Lopez, allerdings für die Zuchtnation Dänemark. Silber ging an Fiontina unter dem Sattel des Dänen Andreas Helgstrand und ebenfalls für Dänemark. Die beiden waren die einzigen im Finale, denen es gelang die Neunermarke in der Endabrechnung zu knacken. Bronze ging an den Fuchshengst Quantensprung vom Klosterhof Medingen, einem Quando-Quando-Donnerhall-Sohn, bei dem vor allem die gleichmäßig hohen Einzelnoten (zwischen 8,7 und 9,1) die harmonische und konzentrierte Vorstellung unter dem Sattel von Vera Nass dokumentierten.

Während bei der Vize-Weltmeisterin Fiontina die Grundgangarten in etwa gleichhoch knapp über der Neun bewertet wurden, war es die 8,5 für die Durchlässigkeit, die der edlen Fuchsstute den Titel kostete. Ihre nun golddekorierte Schwester Fiontini sicherte sich den Titel vor allem mit ihrer Trabarbeit und ihrer Lässigkeit. Fiontini und Fiontina kommen aus dem ersten Jahrgang des Fassbinder. Der Fürst Heinrich-Sohn stammt aus einer Caprimond-Donnerhall-Pik Bube-Mutter. Das doppelte Fiontinchen hat jeweils Rapitala zur Mutter, einer Romanov-Solos Carex-Paganini xx-Tochter.

Im Vergleich zur ersten Qualifikation war das Notenniveau im Finale etwas niedriger. Wäre ein Paar mit einer 8,0 in der ersten Runde gerade einmal 27. geworden, hätte es im Finale für Platz 13 gereicht. Auch die neue Weltmeisterin Fiontini wusste in der Qualifikation noch etwas besser zu gefallen, hatte sie doch dort sogar eine Zehn für den Trab erreicht und war auch in der Anlehnung noch sicherer und stabiler. Jammern auf sehr hohem Niveau, denn die Stute beeindruckte vor allem durch eine unerschütterliche Einstellung, die im Finale auf dem Weg zur Schlussaufstellung ordentlich auf die Probe gestellt wurde: Bereits beim Abwenden auf die Mittellinie war das Publikum in frenetischem Jubel ausgebrochen. Ganze Parade bei X ritt Jurado Lopez einhändig, denn die rechte Faust war schon siegesgewiss in die Luft gestreckt. Kein Problem für Fiontini. -sys-

Hier geht es zur Ergebnisliste mit den Einzelnoten im Detail.