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Sport

Wiesbaden: Toni Haßmann siegt in Riders Tour-Wertung

Toni Haßmann – immer wieder wird er als dreimaliger Derbysieger angekündigt, ab jetzt darf er auch als Gewinner im Großen Preis von Wiesbaden bezeichnet werden.

Wiesbaden – Auf dem neunjährigen Cornet Obolensky-Sohn Classic Man blieb Toni Haßmann im zweiten Umlauf ohne Fehler in 43,63 Sekunden. Zweiter wurde Gerrit Schepers auf Czerny in 44,52 Sekunden und Platz drei ging an das ‚hessische Mädsche’ Angelina Herröder und Cornwall.
Schon oft war der 38-Jährige Haßmann in Wiesbaden am Start und war auch schon erfolgreichster Reiter des Turniers, aber noch nie hat er den Großen Preis gewonnen. „Schön ist das“, strahlt er. „Classic Man ist erst seit Anfang April in meinem Stall. Ich habe ihn direkt von den Züchtern, Familie Vogt, bekommen. Vorher hat ihn die Tochter der Züchterfamilie geritten und war auch schon mit ihm auf S-Niveau erfolgreich.“ Haßmann sollte den Westfalen in den internationalen Sport ‚einführen’. „Aber dass das so schnell geht, damit ich überhaupt nicht gerechnet.“
Völlig baff war der 25-jährige Gerrit Schepers über seinen zweiten Platz. „Wer mir das vor dem Wochenende erklärt hätte, den hätte ich für verrückt erklärt. Das ist der größte Erfolg meiner Karriere bisher.“ Angelina Herröder aus dem benachbarten Büttelborn war über Platz drei genauso glücklich wie ihre Kollegen auf den Plätzen eins und zwei. „Es war erst der zweite Große Preis für Cornwall. Ich bin wirklich happy und stolz, weil er das eigentlich noch gar nicht so kannte, so große Springen zu gehen.“
Wiesbaden gehört seit 2001, also von Beginn an, zur Springsportserie Riders Tour. 2014 war Wiesbaden die dritte von sechs Etappen der DKB-Riders Tour. Durch seinen Sieg im Schlosspark ist Toni Haßmann auf Platz vier des Zwischenrankings gerutscht. Die Spitze im Ranking hat Holger Wulschner übernommen: mit seinem Sieg in Hagen und Platz sechs in Wiesbaden. -PM/sys-