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Sport

Wiesbaden: Jung siegt mit einem ganz Jungen

„Ich habe niemals damit gerechnet, hier mit einem siebenjährigen Pferd, das zum ersten Mal eine Drei-Sterne-Prüfung geht, zu gewinnen!“ Wieder einmal war Michael Jung der Beste im Biebricher Schlosspark. Zum vierten Mal hat der amtierende Europameister, Weltmeister und Olympiasieger die Vielseitigkeitsprüfung beim Internationalen Wiesbadener PfingstTurnier gewonnen.

Wiesbaden – 2009 hieß sein Siegerpferd im Schlosspark Sam, 2010 und 2011 war es River of Joy. 2014 saß er im Sattel von Ricona. „Sie war sehr konzentriert und wunderschön zu reiten“, schwärmte Jung. „Es klingt blöd, aber ich wollte gar nicht unbedingt die Zeit schaffen. Ich hatte nicht mal eine Uhr dabei. Ich bin einfach nur nach Gefühl geritten und habe sie auf den Galoppstecken schön galoppieren lassen.“ Ist Ricona sein Pferd für die Zukunft? „Ich hoffe schon“, lacht er stolz.
Riconas Vollschwester Rocana ist ebenfalls unter dem Sattel von Jung erfolgreich und gehört zu den Pferden, die Bundestrainer Hans Melzer im Auge hat, wenn er in Richtung der Weltreiterspiele blickt. Jungs erste Wahl aber ist diesbezüglich sein Olympiapartner Sam.

Sieg für Michael Jung, Platz zwei für den australischen Stammgast des Schlossparks, den dreifachen Mannschafts-Olympiasieger Andrew Hoy im Sattel seines Olympiapferdes Rutherglen und Platz drei für den deutschen Championatsreiter Benjamin Winter. Der 25-Jährige hatte gleich zwei Pferde mit nach Wiesbaden gebracht. Mit seinem EM-Pferd von 2011, Wild Thing, ging er nur in Teilprüfungen an den Start – als Vorbereitung für die WM-Saison. Und mit Ispo, seinem EM-Partner vom vergangenen Jahr, belegte er Platz drei. -PM/sys-