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Meldung

Warendorf feiert die deutschen Paralympics-Reiter

Sieben Medaillen hatten sie bei den Paralympis in London geholt, das wollte die Stadt Warendorf huldigen: feierlich wurden die deutschen Para-Reiter empfangen, anschließend trugen sie sich ins Goldene Buch ein...

Warendorf – Leises Klimpern und fröhliches Stimmengewirr kündigte sie an: Stolz zeigte die Equipe ihre sieben Medaillen, die sie bei den Paralympischen Spielen in London erringen konnte. Am vergangenen Samstag waren sie zu Gast im historischen Rathaus von Warendorf, um sich in das Goldene Buch der Stadt einzutragen. „Warendorf blickt als Stadt des Sports stolz auf die großen Erfolge, die Sie errungen haben“, würdigte die stellvertretende Bürgermeisterin Doris Kaiser die Leistungen der Paralympics-Athleten. „Die Paralympics in London haben Millionen Menschen erreicht und begeistert. Noch nie haben Behindertenspiele so viel Öffentlichkeit gefunden.“ Kaiser verlieh der Hoffnung Ausdruck, dass von den Paralympics eine Signalwirkung ausgehen möge, die das Verständnis für Menschen mit Beeinträchtigungen wecke.
Bundestrainer Bernhard Fliegl freute sich sichtlich über den Erfolg und die Öffentlichkeit: „Unser höchstes Lob neben den Medaillen ist die Darbietung einer feinen Reiterei, die in absoluter Harmonie mit dem Pferd machbar ist.“


Tief beeindruckt waren auch Dr. Jan Holger Holtschmit, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten (DKThR) und Ina El Kobbia, Geschäftsführerin, von dem neuen Selbstbewusstsein der Athleten und den faszinierenden Spielen in London. Mit typisch britischem Humor hatten pinke Poster im gesamten Stadtgebiet die Paralympics angekündigt: „Thank you for the Warm-up“. „Solche kecken Sprüche erreichen jeden und bauen Grenzen in den Köpfen ab, das ist das was wir uns wüschen“, erklärte El Kobbia.
Bevor sich die Equipe ins Goldene Buch der „Stadt des Pferdes“ eintrug, gab Aktivensprecherin und mehrfache Silbermedaillengewinnerin von London Britta Näpel noch einen besonderen Anstoß: „Oft sind Pferde, die zunächst nicht geeignet scheinen, ideal für den Parasport. Wir wünschen uns die Gelegenheit, sie kennen zu lernen!“
-PM DKThR/kl-