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Weltreiterspiele 2014

Vielseitigkeit: Deutsches Team vorn – Ingrid Klimke auf Platz drei

Nein, an Michael Jung, als erster Starter „Pathfinder“ des deutschen Teams, zog die Reitmeisterin nicht vorbei. Aber sie kam mit ihrer Escada dicht dran. In Führung liegt allerdings inzwischen ein Brite ...

Haras du Pin/FRA – William Fox-Pitt, der lange Brite, kam mit dem kleinen Brandenburger Fuchshengst Chilli Morning auf  37,5 Punkte. Damit hat der Rekordhalter in Sachen Burghley-Siege gut drei Minuspunkte weniger als Michael Jung mit Rocana (40,7).

An dritter Stelle liegt aktuell die zweite deutsche Mannschaftsreiterin, Ingrid Klimke mit der zehnjährigen Hannoveraner Embassy I-Tochter Escada. Vor allem eine schwache Mittelschritt-Tour, bei der die Stute anzackelte und die von allen drei Richtern – der Franzose Alain James, Gillian Rolton aus Australien und der Deutsche Ernst Topp sitzen hier an den Tischen – mit der Note „4“ bewerteten, verhinderten ein noch besseres Ergebnis.  Aber es gab auch eine ganze Reihe Höhepunkte, die mit 9 bedachte Galoppverstärkung beispielsweise und die glatte 9 für den Sitz und die Einwirkung der Reiterin. Trotzdem war die Reiterin nicht ganz zufrieden: „Generell kann ich mit der Stute ein Ergebnis von unter 40 Punkten erreichen“, erklärte Ingrid Klimke nach dem Ritt. „Wenn ich das heute geschafft hätte, wäre das vor allem im Hinblick auf das echt schwere Gelände natürlich besser gewesen.“ Das sieht auch Co-Bundestrainer Chris Bartle so. „Man muss es nehmen, wie es ist“, so der Brite. „Am ersten Tag sind die Noten eben nicht allzu hoch“. Trotzdem freute sich Bartle über die Entwicklung der Stute, die er „tremendous“, gewaltig, nannte.

Nach den ersten beiden Startern liegt Deutschland in der Mannschaftswertung mit 81,9 Punkten vorn, gefolgt von Neuseeland (91,2) und Großbritannien (92,0). –mic–